Gewalteskalation

Artikel zu: Gewalteskalation

Video: Gewalt im Kosovo - Regierung spricht von Terror

Video Gewalt im Kosovo - Regierung spricht von Terror

STORY: Nato-Soldaten patrouillieren am Sonntag zusammen mit Angehörigen der EU-Mission Eulex und kosovarischen Polizisten auf einer Straße im Norden des Kosovo. Dort ist es offenbar zur schwersten Gewalteskalation seit mehreren Monaten gekommen. Eine Gruppe von etwa 30, wie es hieß, "schwer bewaffneten" Männern eröffnete am frühen Sonntag in einem Dorf das Feuer auf die kosovarische Polizei und tötete einen Polizisten. Die gleichen bewaffneten Männer stürmten auch ein nahe gelegenes serbisch-orthodoxes Kloster. Präsidentin Vjosa Osmani verurteilte den Vorfall als Terror-Angriff krimineller serbischer Gruppen. Ministerpräsident Albin Kurti sagte, die Angreifer seien schwer bewaffnete, maskierte Profis gewesen. Nach Angaben der Polizei hatten zwei Schwerfahrzeuge auf einer Brücke in Banjska Position bezogen und den Zugang zu dem etwa 15 Kilometer von der serbischen Grenze entfernten Dorf versperrt. Als die Polizei eintraf, seien die Beamten mit einem ganzen Waffenarsenal unter Beschuss genommen worden. Unabhängig ließen sich die Angaben nicht überprüfen. Von den serbischen Behörden lag zunächst keine Stellungnahme vor.
Video: Palästinenser: Waffenruhe mit Israel nach Gewalteskalation vereinbart

Video Palästinenser: Waffenruhe mit Israel nach Gewalteskalation vereinbart

STORY: Die Skyline von Gaza-Stadt zeigte sich bei Sonnenaufgang am Mittwochmorgen ruhig. Nach der jüngsten Eskalation der Gewalt haben sich Israel und die bewaffneten palästinensischen Gruppen offenbar auf einen Waffenstillstand verständigt. Noch in der Nacht hatte es Beschuss gegeben. Militante Palästinenser feuerten Raketen auf israelisches Gebiet. Die israelische Armee griff Ziele im Gazastreifen an. Am Mittwochmorgen teilten zwei palästinensische Regierungsvertreter der Nachrichtenagentur Reuters mit, die "gegenseitige und gleichzeitige" Waffenruhe sei um 3:30 Uhr Ortszeit in Kraft getreten. Vermittelt wurde sie demnach von Vertretern Ägyptens, Katars und der Vereinten Nationen. Auslöser des Gewaltausbruchs war der Tod des palästinensischen Häftlings Chader Adnan. Er hatte sich in israelischem Gewahrsam im Hungerstreik befunden. Adnan war ein prominentes Mitglied der Extremistengruppe Islamischer Dschihad im besetzten Westjordanland. Israel warf dem 45-Jährigen Terrorismus vor. Wie die den Gazastreifen beherrschende islamistische Hamas lehnt auch der Islamische Dschihad Friedensvereinbarungen zwischen den Palästinensern und Israel ab und fordert seine Zerstörung.