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Gewalt im Kosovo - Regierung spricht von Terror
STORY: Nato-Soldaten patrouillieren am Sonntag zusammen mit Angehörigen der EU-Mission Eulex und kosovarischen Polizisten auf einer Straße im Norden des Kosovo. Dort ist es offenbar zur schwersten Gewalteskalation seit mehreren Monaten gekommen. Eine Gruppe von etwa 30, wie es hieß, "schwer bewaffneten" Männern eröffnete am frühen Sonntag in einem Dorf das Feuer auf die kosovarische Polizei und tötete einen Polizisten. Die gleichen bewaffneten Männer stürmten auch ein nahe gelegenes serbisch-orthodoxes Kloster. Präsidentin Vjosa Osmani verurteilte den Vorfall als Terror-Angriff krimineller serbischer Gruppen. Ministerpräsident Albin Kurti sagte, die Angreifer seien schwer bewaffnete, maskierte Profis gewesen. Nach Angaben der Polizei hatten zwei Schwerfahrzeuge auf einer Brücke in Banjska Position bezogen und den Zugang zu dem etwa 15 Kilometer von der serbischen Grenze entfernten Dorf versperrt. Als die Polizei eintraf, seien die Beamten mit einem ganzen Waffenarsenal unter Beschuss genommen worden. Unabhängig ließen sich die Angaben nicht überprüfen. Von den serbischen Behörden lag zunächst keine Stellungnahme vor.