Die sunnitische Terrorgruppe Isis hat die irakische Armee aus Städten im Grenzgebiet zu Syrien und Jordanien vertrieben und die Grenzen überschritten. Die USA bemühen sich um einen Krisenplan.
Mehr als sechs Jahre nach dem Massaker an 24 irakischen Zivilisten in der Stadt Haditha wurde das letzte Urteil in der Prozessserie gegen acht US-Marineinfanteristen gesprochen. Der Hauptangeklagte bekannte seine Schuld am Blutbad von Haditha.
Vor seiner Wahl am 4. November 2008 machte US-Präsident Barack Obama große Versprechen. Seither hat er viele Reformen angestoßen - wie erfolgreich sie sind, ist ungewiss. Ein Besuch bei fünf Amerikanern, die immer noch auf den Wandel warten.
Für Amerikas Ansehen war es das verheerendste Massaker des Irak-Kriegs: In Haditha starben 24 Zivilisten, getötet von US-Marines. Einige der Soldaten stehen jetzt vor Gericht - und kommen womöglich wieder einmal davon.
In Haditha waren am 19. November 2005 zwei Dutzend unbewaffnete Männer, Frauen und Kinder bei einer Militäraktion von US-Soldaten getötet worden. Die Militärjustiz hat jetzt den mutmaßlichen Anführer der Gruppe sowie drei weitere Soldaten angeklagt.