Pune

In Indien brechen junge Frauen mit den klassischen Rollenbildern – mit einem Skateboard unter ihren Füßen. Die Fotografin Chantal Pinzi hat sie dabei begleitet.

Indien, boomender Subkontinent und Gastgeber des G20-Gipfels, träumt von einer Zukunft als Wachstumsmotor der Welt. Doch das Land hat tiefgreifende Probleme.

STORY: Über 20 Personen sind am Samstag bei einem dramatischen Busunfall im indischen Bundesstaat Maharashtra am Samstag ums Leben gekommen. Das Fahrzeug war in Zentralindien auf dem Weg von Nagpur nach Pune und beförderte über 30 Passagiere. Sunil Kadasane, Polizei Chef: "Der Bus war auf einer Brücke unterwegs und kollidierte mit ihr. Nach dem Aufprall zerbrach der Dieseltank und der ganze Treibstoff verteilte sich über das Fahrzeug. Dann fing der Bus Feuer und kippte um. Bei dem Brand, der ausbrach, hatten viele Personen keine Chance zu entkommen. Acht Menschen schafften es irgendwie raus. Konnten ihr Leben retten. Aber leider sind rund 25 Personen gestorben. Die Todesfälle sind vor allem auf das anschließende Feuer und nicht allein auf den Unfall zurückzuführen." Die verletzten Insassen wurden zur Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Die Regierung des Bundesstaats hat bereits finanzielle Hilfen für die Angehörigen der Opfer angekündigt.

Indien wird elektrisch – zumindest ganz langsam. Auf den Straßen der Millionenmetropolen lässt sich dann und wann tatsächlich ein Elektroauto erspähen. Leicht zu erkennen an dem grünen Nummernschild und zugegeben, meist sind die Crossover von Tata oder Mahindra etwas sauberer als die hunderte von Modellen drumherum.

Indien, mehr Entwicklungs- denn Schwellenland, will bis zum Jahre 2030 mindestens ein Drittel seiner Neufahrzeuge elektrifizieren. Ein Roadtrip zwischen den Großstädten Mumbai und Hyderabad soll zeigen, wie es aktuell um die Elektrifizierung in dem gigantischen Subkontinent bestellt ist.