Er spritzt seine Kunden schon früh um sieben. Das ist seine Spezialität, sein Job, seine Dienstleistung, wie er das nennt: "neckshots", Halsschüsse.
Bud Rodney setzt allen, die es selbst nicht mehr schaffen, zielgenau den Schuss mit Tranq Dope. Meist in den Hals. Den Arm. Die Leiste. Wo immer noch eine Vene funktioniert. Die Süchtigen nennen ihn "Bud, the Injector". Den Spritzer.
"Als ehemaliger Vollzugsbeamter habe ich die Ruhe weg", erklärt Bud, als spreche er über die Schlichtung von Schlägereien. "Das macht mich unentbehrlich hier."