Serie: Drogenepidemie in den USA Bud, der Erlöser aus dem Junkie-Paradies

Bud Rodney spritzt seinen abhängigen Freunden auf der Straße Tranq, wenn sie selbst dazu nicht mehr in der Lage sind. Das so verdiente Geld steckt er selbst in Drogen. Ein verhängnisvoller Kreislauf.
Ein Mann hält eine Spritze und eine Spiegelscherbe in den Händen
Bud Rodney hält sein "Arbeitswerkzeug" in der Hand: eine Injektionsspritze. Etwa drei Dollar verlangt er für einen Schuss.
© Suzanne Stein

Er spritzt seine Kunden schon früh um sieben. Das ist seine Spezialität, sein Job, seine Dienstleistung, wie er das nennt: "neckshots", Halsschüsse. 

Bud Rodney setzt allen, die es selbst nicht mehr schaffen, zielgenau den Schuss mit Tranq Dope. Meist in den Hals. Den Arm. Die Leiste. Wo immer noch eine Vene funktioniert. Die Süchtigen nennen ihn "Bud, the Injector". Den Spritzer. 

"Als ehemaliger Vollzugsbeamter habe ich die Ruhe weg", erklärt Bud, als spreche er über die Schlichtung von Schlägereien. "Das macht mich unentbehrlich hier."

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