Ukraine-Krieg Rückzug und Nachschubprobleme: Russische Truppen geraten wohl zunehmend in Schwierigkeiten

Ukraine-Krieg: Rückzug und Nachschubprobleme: Russische Truppen geraten wohl zunehmend in Schwierigkeiten
Sehen Sie im Video: Anzeichen für Probleme der russischen Armee mehren sich.




Bilder von der Frontlinie nordwestlich der ukrainischen Hauptstadt Kiew. Die ukrainischen Soldaten haben hier Schützengräben ausgehoben. Sie haben Panzerabwehrwaffen und Maschinengewehre. Die ukrainischen Truppen haben nach britischen Angaben Städte und Verteidigungsstellungen bis zu 35 Kilometer östlich von Kiew zurückerobert. Dazu beigetragen habe, dass die russischen Truppen sich zurückfallen ließen, weil ihre Nachschublinien nicht richtig funktionieren würden, teilt das britische Verteidigungsministerium mit. Russische Truppen haben nach Angaben des Verteidigungsministeriums in Moskau mit einem Raketenangriff ein großes Tanklager außerhalb der ukrainischen Hauptstadt Kiew zerstört. Das Lager sei am späten Donnerstagabend mit Marschflugkörpern beschossen worden, sagt der Sprecher des Ministeriums, Igor Konaschenkow. Sie seien von See aus abgefeuert worden. Das Tanklager sei genutzt worden, um die ukrainischen Streitkräfte im Zentrum des Landes zu versorgen. Eine unabhängige Überprüfung dieser Angaben war nicht möglich. Der Generalstabschef der ukrainischen Streitkräfte erklärte, Russland versuche immer noch, die Offensive zur Einnahme der Städte Kiew, Tschernihiw, Sumy, Mariupol und Charkiw wieder aufzunehmen. Die russische Invasion, die am 24. Februar begann, hat nach Angaben der Vereinten Nationen Tausende von Menschen getötet. Mehr als 3,6 Millionen Menschen sind vor den Kämpfen ins Ausland geflohen.
Die ukrainischen Truppen haben nach britischen Angaben Städte und Verteidigungsstellungen bis zu 35 Kilometer östlich von Kiew zurückerobert. Es gibt immer mehr Anzeichen für Probleme der russischen Armee.