Elf Tote nach Angriff auf Hochhaus in Krywyj Rih +++ Pistorius dämpft ukrainische Hoffnung auf Panzer-Ersatz +++ Russland erhält laut britischem Geheimdienst iranische Kamikaze-Drohnen +++ Die Meldungen zum Krieg in der Ukraine im stern-Newsblog.
Die Meldungen des 475. Tages von Russlands Krieg gegen die Ukraine im stern-Newsblog:
Rune Weichert
Liebe Leserin, lieber Leser!
Wir beenden an dieser Stelle den Newsblog für heute. Morgen informieren wir Sie wie gewohnt in einem neuen Blog über die Entwicklungen und Ereignisse im Krieg gegen die Ukraine.
Wir wünschen eine angenehme Nacht!
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Rune Weichert
Der Machthaber in Belarus, Alexander Lukaschenko, droht dem Westen mit dem Einsatz von Atomwaffen. Im Kriegsfall könne er dazu jederzeit Russlands Präsident Wladimir Putin anrufen, sagt Lukaschenko im russischen Fernsehen. "Was soll das für ein Problem sein, so einen Schlag abzustimmen? Das ist überhaupt keine Frage." Putin hatte im März die Stationierung russischer Atomwaffen in Belarus angekündigt. Diese blieben aber unter Kontrolle Russlands, versicherte der Kremlchef.
Die Atomwaffen würden gebraucht, um Belarus vor einem Angriff zu schützen. Seit Jahren versuche der Westen, das Land auseinander zu reißen, behauptet Lukaschenko. Doch mit Atomwaffen sei Belarus nicht mehr angreifbar. "Die Bomben sind dreimal so leistungsstark wie die Bomben in Hiroshima und Nagasaki", sagt der seit 1994 in Minsk herrschende 68-Jährige.
Belarus ist der engste Verbündete Russlands und hat auch sein Territorium für den russischen Angriff auf die Ukraine zur Verfügung gestellt. Das Land erhält nach der freiwilligen Abgabe seiner Atomwaffen nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion erstmals seit den 1990ern-Jahren wieder nukleare Raketen. Stationiert werden sollen Iskander-Raketen, die mit Atomsprengköpfen bestückt werden können. Auch mehrere belarussische Kampfflugzeuge wurden demnach auf die neuen Waffen umgerüstet.
Die Atomwaffen würden gebraucht, um Belarus vor einem Angriff zu schützen. Seit Jahren versuche der Westen, das Land auseinander zu reißen, behauptet Lukaschenko. Doch mit Atomwaffen sei Belarus nicht mehr angreifbar. "Die Bomben sind dreimal so leistungsstark wie die Bomben in Hiroshima und Nagasaki", sagt der seit 1994 in Minsk herrschende 68-Jährige.
Belarus ist der engste Verbündete Russlands und hat auch sein Territorium für den russischen Angriff auf die Ukraine zur Verfügung gestellt. Das Land erhält nach der freiwilligen Abgabe seiner Atomwaffen nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion erstmals seit den 1990ern-Jahren wieder nukleare Raketen. Stationiert werden sollen Iskander-Raketen, die mit Atomsprengköpfen bestückt werden können. Auch mehrere belarussische Kampfflugzeuge wurden demnach auf die neuen Waffen umgerüstet.
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Russland erwägt Ausstieg aus dem Getreidedeal mit der Ukraine
Niels Kruse
Wladimir Putin überlegt, aus dem Getreideabkommen mit der Ukraine auszusteigen. "Leider wurden wir wieder einmal betrogen – nichts wurde gemacht bezüglich der Liberalisierung von Lieferungen unseres Getreides auf ausländische Märkte", sagte der russische Präsident bei einem Treffen mit Militärkorrespondenten. Russland beklagt anhaltende Probleme bei seinem Getreideexport durch westliche Sanktionen. Diese erschwerten die Versicherung, Befrachtung und Finanzierung von Schiffsladungen allgemein. Der Westen habe versprochen, diese Hindernisse abzubauen, so Putin.
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Niels Kruse
Eine Woche nach der Zerstörung des Kachowka-Staudamms in der Südukraine hat Russland den UN-Rettungsteams laut den Vereinten Nationen noch keinen Zugang zum russisch kontrollierten Südufer des Dnipros ermöglicht. Die UN sei mitsamt Booten, Personal und Hilfsgütern einsatzbereit, teilte die UN-Systemkoordinatorin in der Ukraine, Denise Brown, mit. "Die Russische Föderation hat jedoch noch nicht die notwendigen Sicherheitsgarantien für die Überfahrt zum linken Dnipro-Ufer bereitgestellt - inklusive des Ortes Oleschky", kritisierte sie. In Oleschky sind nach jüngsten Angaben der russischen Okkupationsbehörden fünf Menschen in Folge der Flut gestorben.
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Niels Kruse
Frankreich wirft russischen Stellen vor, sich an einer digitalen Desinformationskampagne gegen das Land zu beteiligen. Französische Behörden hätten eine Kampagne aufgedeckt, an der staatliche Einheiten oder an den russischen Staat angegliederte Einheiten durch die Verbreitung falscher Informationen mitgewirkt hätten, heißt es im Pariser Außenministerium. Die französische Schutzstelle vor ausländischer digitaler Einmischung Viginum schreibt in einem Bericht: "Diese Kampagne hat zum Hauptziel, die westliche Unterstützung für die Ukraine zu diskreditieren, indem das Narrativ in Umlauf gebracht wird, dass die westlichen Bevölkerungen Russland unterstützen würden." Laut französischem Außenministerium wurden falsche Webseiten geschaffen, die sich als Regierungsseiten oder Seiten von Medien ausgaben, sowie Fake-Profile in den sozialen Netzwerken.
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Niels Kruse
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Niels Kruse
Die Ukraine soll aus der EU weitere Darlehen zur Beseitigung von Kriegsschäden bekommen. Die Europäische Kommission und die Europäische Investitionsbank unterzeichneten dafür eine Vereinbarung. Diese wird es ermöglichen, neue Darlehen in Höhe von 100 Millionen Euro bereitzustellen. Das Geld soll zum Beispiel für die Wiederherstellung kommunaler Infrastruktur oder die Instandsetzung von Übertragungsleitungen für die Stromversorgung verwendet werden. Nach Angaben der Kommission hat die EU seit Beginn des russischen Angriffskriegs bereits rund 70 Milliarden Euro zur Unterstützung der Ukraine und ihrer Bevölkerung bereitgestellt.
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Christine Leitner
Die Ukraine hat bei ihrer laufenden Gegenoffensive eigenen Angaben zufolge erneut kleinere Geländegewinne erzielt. Im östlichen Gebiet Donezk sei die ukrainische Armee an verschiedenen Stellen um 200 bis 250 Meter vorgerückt, teilt Vize-Verteidigungsministerin Hanna Maljar auf Telegram mit. In der Nähe der südlichen Hafenstadt Berdjansk habe sie eine Fläche von insgesamt drei Quadratkilometern befreit.
Aus dem russischen Verteidigungsministerium heißt es unterdessen, die ukrainischen Angriffe bei Bachmut seien erfolgreich abgewehrt worden. Die Angaben beider Kriegsparteien sind oft zunächst nicht unabhängig überprüfbar.
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Christine Leitner
Mit Artilleriefeuer haben russische Truppen im Gebiet Cherson nach ukrainischen Angaben eine Kirche beschossen und dabei auch einen Geistlichen getötet. Der 72-Jährige sei in dem Ort Biloserka bei den Angriffen auf das Kirchengelände getötet worden, teilt der Chef des ukrainischen Präsidentenbüros, Andrij Jermak, in Kiew mit. Eine 76 Jahre alte Frau erlitt demnach Verletzungen. Jermak veröffentlichte in seinem Telegram-Kanal auch Fotos von den Zerstörungen. Durch die russischen Angriffe seien vier Wohngebäude, die Post, Verwaltungsgebäude, der zentrale Platz und wichtige Infrastruktur beschädigt worden.
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Christine Leitner
Bei den aus der Ukraine evakuierten byzantinischen Ikonen, die ab morgen im Pariser Louvre zu sehen sind, soll es sich um die ältesten weltweit handeln. Die Werke spiegelten die gesamte Menschheitsgeschichte wider, sagt Frankreichs Kulturministerin Rima Abdul Malak anlässlich der feierlichen Eröffnung der Ausstellung "Aux origines de l’image sacrée" (etwa: Die Ursprünge des heiligen Bildes). Sie seien die ältesten Ikonen der Welt und stünden symbolhaft für die Kraft der Kunst gegen die Barbarei, betont die Ministerin. Die fünf Ikonen stammen aus dem "Bohdan und Varvara Khanenko"-Museum in Kiew, das zu den bedeutendsten Museen der Ukraine zählt.
Zusammen mit elf weiteren Werken wurden sie am 10. Mai unter militärischer Eskorte und dank der Internationalen Allianz für den Schutz des Kulturerbes in Konfliktgebieten (ALIPH) über Polen und Deutschland nach Frankreich gebracht.
Ikonen-Bild "Saint Serge und Saint Bacchus". Louvre / Bohdan und Varvara Khanenko / dpa
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Christine Leitner
Eine Woche nach der Zerstörung des Kachowka-Staudamms ist die Zahl der Hochwasser-Opfer weiter gestiegen. Die Behörden auf der ukrainisch kontrollierten Seite der Region Cherson melden 10 Tote und 20 Verletzte. 42 Menschen würden noch vermisst, teilt der Chef der Chersoner Militärverwaltung, Olexander Prokudin, auf Telegram mit. Am Montag hatten die ukrainischen Behörden noch von 6 Todesopfern gesprochen.
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Mindestens elf Tote nach Angriff auf Hochhaus
Niels Kruse
Bei dem russischen Raketenangriff auf die zentralukrainische Stadt Krywyj Rih sind nach Angaben des "Kiew Independent" 28 Menschen verletzt worden, zwölf von ihnen mussten ins Krankenhaus. Noch immer befänden sich Personen unter den Trümmern. Die Zahl der Todesopfer hat sich auf elf erhöht.
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Niels Kruse
Die Ukraine liebäugelt offenbar mit dutzenden F-18-Kampfjets die Australien ausgemustert hat. "Es gab ein Ersuchen um Information", sagt der ukrainische Botschafter in Australien, Wasyl Myroschnytschenko. Die Ukraine "schaut nach Kampfjet-Ressourcen, darunter auch diese." Dem Botschafter zufolge geht es bei einer ersten Anfrage um etwa 41 Flugzeuge an einem Luftwaffenstützpunkt nördlich von Sydney. Mehrere westliche Länder haben bereits Interesse bekundet, die Ukraine mit Maschinen vom Typ F-16- zu versorgen. Die Anfrage in Australien ist jedoch das erste Mal, dass F-18-Kampfjets öffentlich zur Sprache gebracht wurden.
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DPA · AFP
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