Nach technischen Problemen bei der Vorbereitung seines Raketentests hat Nordkorea das Zeitfenster für den geplanten Start verlängert. Wegen eines "technischen Mangels" werde das ursprüngliche Zeitfenster vom 10. bis 22. Dezember bis zum 29. Dezember erweitert, berichtete die amtliche Nachrichtenagentur KCNA am Montag unter Berufung auf das nordkoreanische Komitee für Weltraumtechnologie.
Nordkoreas Vorhaben stößt international auf große Kritik. Erst vergangene Woche hatte die NATO von Nordkorea einen Verzicht auf den geplanten Test einer Langstreckenrakete gefordert. Pjöngjang müsse "seinen internationalen Verpflichtungen" nachkommen und das von den Vereinten Nationen verhängte "Moratorium für Raketentests" beachten, erklärte das Bündnis letzten Mittwoch in Brüssel. Der geplante Raketentest könne "Spannungen in der Region und eine weitere Destabilisierung der koreanischen Halbinsel" bewirken.