US-Streitkräfte 200 zusätzliche Psychotherapeuten

Mehr als ein Drittel der Irak-Soldaten kehrt psychisch krank zurück. Daher stellen die US-Streitkräfte rund 200 zusätzliche Psychotherapeuten ein. Die mentale Belastung der Soldaten nimmt wegen der Dauer der Einsätze ständig zu.

Bisher beschäftigt die U.S. Army in 30 Kliniken rund 600 Psychologen und Therapeuten. Für die zusätzlichen Stellen wurden 33 Millionen Dollar (24,8 Millionen Euro) bereitgestellt. Vor allem die Fälle einer Posttraumatischen Belastungsstörung (PTSD) hätten mit zunehmender Kriegsdauer deutlich zugenommen, sagte Oberst Elspeth Ritchie, Psychiatrieberaterin in der Sanitätsabteilung der Streitkräfte.

Mehr als ein Drittel der Rückkehrer in Behandlung

Je länger und häufiger die Einsätze im Irak, desto höher sei die mentale Belastung der Soldaten. Untersuchungen haben ergeben, dass 15 bis 20 Prozent der Soldaten unter psychischen Problemen leiden. Besonders häufig ist das mehrfache Nacherleben traumatischer Kampferfahrungen. Etwa 35 Prozent der Soldaten bemühen sich innerhalb eines Jahr nach ihrer Heimkehr um eine psychotherapeutische Behandlung.

AP