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Bei den heftigen russischen Angriffen auf die Ukraine am Montag sind bisher 83 Raketen abgefeuert worden. Das teilte die stellvertretende ukrainische Verteidigungsministerin Hanna Maljar mit. Davon seien 43 Geschosse von der ukrainischen Luftabwehr abgeschossen worden. Nach Polizeiangaben sind bei den Angriffen auf Kiew mindestens fünf Menschen getötet worden, zahlreiche weitere wurden verletzt. Die Angriffe hätten ziviler Infrastruktur in der Hauptstadt und anderen Landesteilen gegolten, teilten die Behörden mit. Die Menschen müssten sich regional auf zeitweilige Unterbrechungen von Licht, Wasserversorgung und Kommunikation einstellen. Bei den Angriffen auf die ukrainische Hauptstadt war auch ein Gebäude getroffen worden, in dem sich das deutsche Konsulat befindet. Das bestätigte ein Sprecher des Auswärtigen Amts in Berlin. Der Betrieb in dem Konsulat war mit Kriegsausbruch eingestellt worden. Nach Angaben der Bundesregierung wollen die sieben führenden Industrienationen am Dienstag über den Krieg in der Ukraine beraten. An den Gesprächen soll auch der ukrainische Präsident Selenskyj teilnehmen. Der russische Präsident Wladimir Putin drohte unterdessen der Ukraine im Falle weiterer von ihm so bezeichneter Terrorakte mit Vergeltung. Die Explosion am Wochenende auf der Krim-Brücke, für die er das Nachbarland verantwortlich macht, sei ein terroristischer Akt gewesen, sagte Putin. Im Falle weiterer solcher Versuche werde Russland hart reagieren.