Bei einer Videoschalte mit dem Münchner Stadtrat hat Kiews Bürgermeister Vitali Klitschko betont, dass es im Krieg keine Neutralität geben könne. Erneut appellierte er an Deutschland, die Ukraine im Kampf mehr zu unterstützen.
Kiews Bürgermeister "Man kann nicht halb schwanger sein": Klitschko fordert von Deutschland klare Positionierung

Sehen Sie im Video: Kiews Bürgermeister Vitali Klitschko appelliert an Deutschland, die Ukraine mehr zu unterstützen.
STORY: Bis Mittwochmorgen galt in Kiew eine verschärfte Ausgangssperre, verordnet von Bürgermeister Vitali Klitschko. Es wurden weitere Raketenangriffe, auch auf die ukrainische Hauptstadt gemeldet. Rund vier Wochen nach Beginn der russischen Invasion ist aktuell kein Ende des Krieges in Sicht. Bürgermeister Klitschko war am Mittwoch bei der Sitzung des Münchner Stadtrates dabei, wenig überraschend nur virtuell. Kiew ist eine von acht Städten, mit denen München eine Partnerschaft unterhält. Klitschko betonte, Neutralität sei in der aktuellen Lage keine Option. "Man kann nicht halb schwanger sein und eine Seite Unterstützung Ukraine, von anderer Seite bleiben freundlich zu Russland und auch gutes Verhältnis zu haben. Wie jeher heute es gilt: schwarz und weiß. Sie werden oder Ukraine und demokratische Werte beteiligen - oder Sie stehen auf der Seite vom Aggressor. Jeder Politiker muss das alles verstehen. Es geht heute um Leben und Tod." Der ehemalige Profiboxer sagte, Russland führe Krieg gegen Zivilisten, und bat um Unterstützung für den Kampf der Ukrainer. "Weil jeden Tag ich sehe gestorbene Frauen, Kinder, Zivilisten in meiner Heimatstadt. Und den Krieg müssen wir gemeinsam so schnell wie möglich stoppen. Und gemeinsam müssen wir kämpfen, für Frieden in Europa. Weil der Kampf nicht gegen Ukraine, das ist der Kampf gegen europäische Werte." Obwohl die Kämpfe vielerorts andauern, ist es den russischen Streitkräften nach wie vor nicht gelungen, eine der größeren Städte unter ihre Kontrolle zu bringen. Mehr als zehn Millionen Menschen in der früheren Sowjet-Republik sind auf der Flucht.
STORY: Bis Mittwochmorgen galt in Kiew eine verschärfte Ausgangssperre, verordnet von Bürgermeister Vitali Klitschko. Es wurden weitere Raketenangriffe, auch auf die ukrainische Hauptstadt gemeldet. Rund vier Wochen nach Beginn der russischen Invasion ist aktuell kein Ende des Krieges in Sicht. Bürgermeister Klitschko war am Mittwoch bei der Sitzung des Münchner Stadtrates dabei, wenig überraschend nur virtuell. Kiew ist eine von acht Städten, mit denen München eine Partnerschaft unterhält. Klitschko betonte, Neutralität sei in der aktuellen Lage keine Option. "Man kann nicht halb schwanger sein und eine Seite Unterstützung Ukraine, von anderer Seite bleiben freundlich zu Russland und auch gutes Verhältnis zu haben. Wie jeher heute es gilt: schwarz und weiß. Sie werden oder Ukraine und demokratische Werte beteiligen - oder Sie stehen auf der Seite vom Aggressor. Jeder Politiker muss das alles verstehen. Es geht heute um Leben und Tod." Der ehemalige Profiboxer sagte, Russland führe Krieg gegen Zivilisten, und bat um Unterstützung für den Kampf der Ukrainer. "Weil jeden Tag ich sehe gestorbene Frauen, Kinder, Zivilisten in meiner Heimatstadt. Und den Krieg müssen wir gemeinsam so schnell wie möglich stoppen. Und gemeinsam müssen wir kämpfen, für Frieden in Europa. Weil der Kampf nicht gegen Ukraine, das ist der Kampf gegen europäische Werte." Obwohl die Kämpfe vielerorts andauern, ist es den russischen Streitkräften nach wie vor nicht gelungen, eine der größeren Städte unter ihre Kontrolle zu bringen. Mehr als zehn Millionen Menschen in der früheren Sowjet-Republik sind auf der Flucht.