Von den rund 700.000 Wahlberechtigten ab 16 Jahren beteiligten sich allerdings nach Angaben der Veranstalter nur 30 Prozent.
Von den 7,5 Millionen Einwohnern Kataloniens, der reichsten Region Spaniens, war nur etwa ein Zehntel zu der Abstimmung aufgerufen. Nicht einbezogen war die katalanische Hauptstadt Barcelona, wo eine derartige Abstimmung möglicherweise am 25. April abgehalten werden soll.
Das Ergebnis hat keine bindende Wirkung, weil gemäß der Verfassung eine regelrechte Volksabstimmung nur die Zentralregierung in Madrid organisieren darf. Die sozialistische Regierung in Madrid sorgte in den vergangenen Jahren dafür, dass die Autonomierechte Kataloniens ausgeweitet wurden. Der 2006 beschlossene Autonomiestatus spricht sogar von einer katalanischen "Nation" - was vom Verfassungsgericht in Madrid möglicherweise demnächst für unzulässig erklärt wird.