Die Berliner SPD macht medial mobil und greift in einem Wahlspot die AfD direkt an. Am 18. September findet die Wahl zum Abgeordnetenhaus statt und es ist zu befürchten, dass die AfD erneut einen großen Erfolg landet. Jüngste Wahlumfragen sehen die Rechtspopulisten aus dem Stand zwischen 13 und 15 Prozent, während für die SPD und die CDU dramatische Verluste vorhergesagt werden (auch wenn die SPD wohl stärkste Fraktion bleibt)
Zeit also, dachten sich die Hauptstadt-Sozis, um den regierenden Bürgermeister Michael Müller, beim Kampf um Stimmen auf prominente Unterstützung zu setzen. Für ihren Anti-AfD-Spot konnte die SPD neben den beiden TV-Moderatoren Klaas Heufer-Umlauf und Joko Winterscheidt auch den TV-Kritiker und Comedian Oliver Kalkofe, die Musiker Alec Völkel und Sascha Vollmer von der Band The Boss Hoss und Schauspieler Clemens Schick gewinnen.
Tatsächliche AfD-Aussagen als Witz erzählt
Der Spot funktioniert nach einem einfachen, aber wirksamen Prinzip: Die Promis geben wortwörtlich Aussagen von AfD-Politikern wieder und tun dabei so, als würden sie einen Witz erzählen. Da kann einem das Lachen im Halse stecken bleiben.