Frauke Petry: AfD-Chefin schießt Eigentor mit Twitter-Umfrage zu Grenzschließung
Eigentor bei TwitterAfD-Chefin Petry blamiert sich mit Umfrage zu Grenzschließung
Dieses Ergebnis dürfte Frauke Petry gar nicht gefallen haben: Auf Twitter stellte die AfD-Chefin die Frage, ob Deutschlands Grenzen geschlossen werden sollten. Fast 7000 User stimmten ab. Die Meinung der deutlichen Mehrheit: Lasst sie offen.
Das war wohl ein Eigentor: In einer Twitter-Umfrage der AfD-Bundesvorsitzenden Frauke Petry haben sich die Teilnehmer klar gegen die Schließung der Grenzen in der Flüchtlingskrise ausgesprochen. Knapp 7000 Menschen nahmen an der Befragung teil. Die Umfrage sei als eine Abfrage eines Meinungsbildes zu verstehen, teilte ein AfD-Sprecher mit.
"Asyl bedeutet: Wenn jemand verfolgt wird, nehmen wir ihn auf. Sonst nicht.", schrieb Petry am Samstag im Internetdienst Twitter. Die darauffolgende Frage, ob Deutschland die Grenzen nun abriegeln solle, beantworteten 78 Prozent der Umfrageteilnehmer mit "nein, lasst es wie es ist". Nur 22 Prozent wählten die Antwort "ja, wir schaffen es nicht".
<blockquote class="twitter-tweet" data-width="540"><p lang="de" dir="ltr">Asyl bedeutet:<br>Wenn jemand verfolgt wird, nehmen wir ihn auf. Sonst nicht. <br><br>Sollte DE die Grenzen jetzt abriegeln?</p>— Frauke Petry (@FraukePetry) <a href="https://twitter.com/FraukePetry/status/703547822847746049?ref_src=twsrc%5Etfw">February 27, 2016</a></blockquote>
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Nutzer des Internetdienstes Twitter können eine Umfrage mit bis zu vier Antwortmöglichkeiten tweeten. Diese "Polls" können bis zu sieben Tage offen bleiben. Die Beteiligung an einer Befragung ist anonym.