Grünen-Fraktionschef Jürgen Trittin hat am Donnerstagabend bei einer Veranstaltung in Niedersachsen einen Schwächeanfall erlitten, ist aber wieder auf dem Weg der Besserung. Er verließ am Freitagvormittag das Göttinger Krankenhaus, in das er zur Beobachtung eingeliefert worden war, wie die Grünen-Bundestagsfraktion in Berlin mitteilte. Die Ärzte hätten außer Anzeichen eines grippalen Infektes nichts festgestellt.
Der 56-Jährige hatte an einer Veranstaltung der IG Metall im niedersächsischen Northeim teilgenommen. In der Erklärung der Bundestagsfraktion hieß es, ihn habe Schüttelfrost überkommen. Nach der Behandlung durch einen Notarzt begab Trittin sich in ein Krankenhaus in Göttingen, wo er als Vorsichtsmaßnahme über Nacht blieb.
Nach seiner Entlassung aus dem Krankenhaus kehrte Trittin am Freitag wieder nach Berlin zurück. An der an diesem Tag stattfindenden NATO-Konferenz der Bundestagsfraktion nahm er aber nicht teil. Der Grünen-Politiker hatte zu Jahresbeginn einen Herzinfarkt erlitten und deshalb acht Wochen lang seine Arbeit als Fraktionsvorsitzender ruhen lassen.