US-Präsident Barack Obama weilt aktuell in Europa. Nach einem Besuch im britischen Königshaus ist er heute zu Gast in Deutschland. In Hannover spricht er mit Bundeskanzlerin Angela Merkel über das umstrittene Freihandelsabkommen TTIP, eröffnet die Hannover-Messe und schüttelt unzählige Hände. Nach einem Abendessen im Schloss Herrenhausen darf der mächtigste Mann der Welt dann endlich ins Bett.
Aber welches Domizil wäre für den US-Präsidenten angemessen? Die Entscheidung der Gastgeber fiel auf das Seefugium in Hannover: ein Seminar- und Tagungshotel am See, das unter Denkmalschutz steht. Im Jahr 2000 hatte der Unternehmer Carsten Maschmeyer das Hotel gekauft und umfangreich saniert, 2015 wieder verkauft. Vier Häuser gehören zu dem Gebäudekomplex auf dem zehn Hektar großen Grundstück im Grünen.
Obama schläft im selben Bett wie Putin und Erdogan
Ist das nicht ein würdiger Aufenthaltsort für Obama? Schließlich haben hier sogar bereits der ehemalige Bundespräsident Christian Wulff und mehrere hochrangige Bundesminister getagt - Gerhard Schröder hat hier sogar seinen 65. Geburtstag groß gefeiert.
Nächtigen wird Obama in der riesigen Hochzeits-Suite des Hauses: Einem 100 Quadratmeter großem Zimmer mit zwei Stockwerken, dem See zugewandt. Leider wird der US-Präsident dort ganz alleine schlafen müssen: Seine Frau ist nach dem Besuch in Großbritannien bereits zurück in die USA gereist, zu anderen Verpflichtungen. Vielleicht tröstet es Obama, dass er - wenn auch allein - im selben Bett schlafen wird wie auch schon der russische Präsident Wladimir Putin und der türkische Staatschef Recep Tayyip Erdogan.
Und so ganz allein ist man als US-Präsident ja ohnehin nie. Direkt nebenan werden zwei seiner engsten Sicherheitsleute schlafen, in zwei Einzelbetten. Na dann: Gute Nacht, Mister President!