Der SPD-Parteivorstand hat am Montag in Berlin ein neues Präsidium gewählt. Auf den neun Beisitzerposten gab es eine Reihe von Veränderungen. Nach Informationen der Deutschen Presse- Agentur dpa scheiterte der niedersächsische SPD-Vorsitzende Garrelt Duin. Mit 40 Stimmen bekam die Vorsitzende der SPD-Frauen, Elke Ferner, das beste Ergebnis.
Neu in die engere Führungsspitze gewählt wurden die rheinland- pfälzische Bildungsministerin Doris Ahnen und der saarländische SPD- Landesvorsitzende Heiko Maas (beide 37 Stimmen). Dazu kommen weiter die SPD-Chefs aus Bayern und Hessen, Florian Pronold (35) und Thorsten Schäfer-Gümbel (33), sowie der im 2. Wahlgang gewählte SPD- Fraktions-Vize Joachim Poß (27).
Als Mitglieder bestätigt wurden Ute Vogt (25), Ralf Stegner (30), Christoph Matschie (15 im zweiten Wahlgang). Das Präsidium wurde um einen Sitz erweitert. Die engste Parteispitze - Vorsitzender, vier Stellvertreter, Schatzmeisterin, Generalsekretärin und der EU- Beauftragte Martin Schulz - gehören dem Gremium automatisch an.