Hitlergrüße, rechte Parolen und Jagd auf ausländische Mitbürger: Es gibt aktuell wohl keinen besseren Zeitpunkt, um in Chemnitz der Opfer des Nationalsozialismus zu gedenken. 19 neue Stolpersteine wurden heute im Straßenpflaster verlegt.
Mahnmale Symbolträchtige Aktion im richtigen Moment: Stolpersteine in Chemnitz verlegt

© Harry Härtel / DPA
Inmitten der angespannten Stimmung in Chemnitz findet eine symbolträchtige Aktion in Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus statt.19 Stolpersteine werden neu ins Straßenpflaster eingelassen – 176 Gedenksteine erinnern in der Chemnitzer Innenstadt bereits an Nazi-Opfer aus ganz Europa.Die Gedenktafeln werden an den letzten Wohnorten der Getöteten eingelassen.Bürgermeister Miko Runkel sagt bei der Zeremonie: „In Anbetracht der Ereignisse der letzten Tage ist das das richtige Zeichen.“Das Projekt Stolpersteine gibt es seit 1992.
Ins Leben gerufen hat die Initiative der Kölner Künstler Gunter Demnig.
Damit möchte er an die von den Nazis vertriebenen, deportierten und ermordeten Menschen aufmerksam machen.
Die Auseinandersetzungen in Chemnitz hatten sich ereignet, nachdem am Wochenende ein Deutscher erstochen worden war.Während der Zeremonie gab es keine Zwischenfälle.
Ins Leben gerufen hat die Initiative der Kölner Künstler Gunter Demnig.
Damit möchte er an die von den Nazis vertriebenen, deportierten und ermordeten Menschen aufmerksam machen.
Die Auseinandersetzungen in Chemnitz hatten sich ereignet, nachdem am Wochenende ein Deutscher erstochen worden war.Während der Zeremonie gab es keine Zwischenfälle.