Progression

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Union will Gesetzentwurf zur kalten Progression "auf keinen Fall" zustimmen

Unions-Fraktionsvize Mathias Middelberg hat ausgeschlossen, dass CDU und CSU im Bundestag das von der Regierung noch geplante Steuerentlastungspaket mittragen könnten. "In dieser Form werden wir diesem Paket nicht zustimmen", sagte der CDU-Politiker am Montag im ARD-"Morgenmagazin". Er forderte hingegen einen "großen Wurf" bei der Steuer nach der Wahl.
Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP)

"Bild": Lindner will Arbeitnehmer bei kalter Progression stärker entlasten

Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) will die Arbeitnehmer in den nächsten zwei Jahren laut einem Bericht etwas stärker von der kalten Progression entlasten als bislang geplant. Dies gehe aus dem Steuerprogressionsbericht und dem Bericht zum Existenzminimum hervor, die Lindner am Wochenende an das Kabinett verschickt habe, berichtete die "Bild"-Zeitung (Montagsausgabe). Demnach soll der Grundfreibetrag zum Jahreswechsel um 312 Euro auf 12.096 Euro steigen, im Jahr 2026 dann auf 12.348 Euro. 
Video: Bundesregierung will kalte Progression mit "Inflationsausgleichsgesetz" bekämpfen

Video Bundesregierung will kalte Progression mit "Inflationsausgleichsgesetz" bekämpfen

STORY: HINWEIS: DIESEN BEITRAG ERHALTEN SIE OHNE SPRECHERTEXT. O-TON BUNDESFINANZMINISTER CHRISTIAN LINDNER (FDP): "Das erste Vorhaben, auf das ich zu sprechen kommen will, ist deshalb in diesem Zusammenhang das Inflationsausgleichsgesetz zur Beseitigung der kalten Progression im nächsten Jahr. Das ist für uns eine Frage der Fairness. Es darf nicht dazu kommen, dass etwa Gehaltserhöhungen in Zeiten der Inflation wegbesteuert werden. Es darf keine Überbesteuerung der Bevölkerung geben. [...] Aus diesem Grund hat das Bundeskabinett heute das Inflationsausgleichsgesetz beschlossen. Davon profitieren 48 Millionen steuerpflichtige Bürgerinnen und Bürger in Deutschland. Wir erhöhen den steuerfreien Grundbetrag und wir passen den Tarif der Lohn- und Einkommenssteuer so an, dass die Inflation sich nicht so auswirkt, dass man in der Steuerprogression im Tarif nach oben rückt. Wenn in diesem Jahr das mittlere Einkommen von 43.000 Euro in dem nächsten Jahr durch die Inflation nur noch eine Kaufkraft hat von 39.000 Euro, dann darf der Staat nicht eine Steuer erheben, als wären es eben noch 43.000 Euro an Kaufkraft.”