Mit Gesine Lötzsch und Klaus Ernst hat die Linkspartei zwei designierte Parteivorsitzende. Damit ist die Personaldebatte vom Tisch. Und wieder da - denn in Lafontaines Liga spielt keiner der Neuen.
Der WASG-Bundesvorstand setzt die abtrünnigen Landesvorstände in Berlin und Mecklenburg-Vorpommern ab. Hintergrund ist der Streit über die Fusion mit der Linkspartei. Die beiden Landesvorstände planten bis zuletzt eine eigene Kandidatur.
34 Parteien wollen bei der Bundestagswahl antreten, die Wahlausschüsse der 16 Bundesländer entschieden über deren Zulassung. In allen Bundesländern mit dabei: Die bei Experten umstrittene Listenverbindungen der in Linkspartei umbenannten PDS.
Nirgendwo sind PDS und WASG so verfeindet wie in Berlin. Mit aller Macht hat die PDS versucht, dem ungeliebten Partner ein Bundestagsmandat zu verwehren. Der WASG-Mann Ralf Krämer hat dennoch eine kleine Sensation geschafft. Ein Wochen-Rückblick in zwei Teilen.
Oskar Lafontaine und Gregor Gysi marschieren Arm in Arm. Doch an der Basis gärt es: Hartz-IV-geschädigte Westler ringen mit sozialistisch gedrillten Parteisoldaten um die Macht. Szenen einer ungleichen Ehe.