Linke-Energieexperte Klaus Ernst hat seine Forderung an die Bundesregierung nach Gesprächen mit Russland über die Sicherung von Gaslieferungen nach Deutschland erneuert. Der Vorsitzende des Energieausschusses im Bundestag machte am Donnerstag im ARD-"Morgenmagazin" deutlich, dass die Bundesregierung aus seiner Sicht zu wenig für die Sicherstellung der Energieversorgung tue. "Bei uns fährt (Bundeswirtschaftsminister Robert) Habeck überall hin, aber nicht dahin, wo das Gas ist", sagte Ernst und warnte vor den Konsequenzen eines Lieferstopps für die deutsche Wirtschaft. "Keiner kann uns diesen Ausfall ersetzen, den wir hätten, wenn russisches Gas nicht mehr fließt."