Bundestagswahl Wie Friedrich Merz sein unglaubliches Comeback gelang

Über 30 Prozent? Oder darunter? So oder so steuert Friedrich Merz an diesem Sonntag auf den größten Triumph seiner Laufbahn zu. Doch er muss aufpassen: Ihm droht ein Wendepunkt.
Friedrich Merz auf einer Wahlkampfveranstaltung
Bad in der Menge: Friedrich Merz schwimmt nach herben Niederlagen auf einer Erfolgswelle
© Noah Wedel / Picture Alliance

Ein Morgen vor mehr als 14 Jahren im Konferenzraum eines Berliner Businesshotels. Der Mann, der gerade vor der Delegiertengruppe eines US-Thinktanks in bestem Englisch eine Analyse der deutschen Politik vorgetragen hat, hat noch eine kleine Schlusspointe parat. Eine Umfrage habe unlängst ergeben, dass eine von ihm gegründete Partei ein Zustimmungspotenzial von 20 Prozent hätte. 

Die Zuhörer sind verblüfft. Der Redner ist einer, der der Spitzenpolitik gerade erst den Rücken gekehrt hat. Plant er etwa eine Rückkehr

Es sollten noch Jahre vergehen, bevor Friedrich Merz Ernst machte mit dem, was er damals im Konferenzraum vor den ausländischen Gästen andeutete. Nicht mit der eigenen Partei. Aber mit der Rückkehr in die Politik.

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