Judäa

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Smotrich mit dem Plan zur Zukunft des Westjordanlandes

Rechtsextremer israelischer Minister fordert Annexion des Westjordanlandes

Angesichts der Ankündigung mehrerer europäischer Staaten zur Anerkennung eines palästinensischen Staates hat der rechtsextreme israelische Finanzminister Bezalel Smotrich eine Annexion des von Israel besetzten Westjordanlandes gefordert. "Ich rufe Premierminister Benjamin Netanjahu auf, die israelische Souveränität in Judäa und Samaria durchzusetzen", sagte Smotrich am Donnerstag, wobei er die israelische Bezeichnung für das Palästinensergebiet benutzte. Den europäischen Staaten solle "nichts mehr zum Anerkennen" bleiben.
Israelische Siedler im Westjordanland

Israel kündigt 22 neue Siedlungen im besetzten Westjordanland an

Israel hat die Errichtung von 22 neuen Siedlungen im besetzten Westjordanland angekündigt. Das Sicherheitskabinett habe den "historischen" Beschluss genehmigt, erklärten Verteidigungsminister Israel Katz und der rechtsextreme Finanzminister Bezalel Smotrich am Donnerstag. Die Siedlungen gelten nach internationalem Recht als illegal. Israel setzte zudem seinen Militäreinsatz im Gazastreifen fort, nach Angaben des Hamas-Zivilschutzes wurden mehr als 40 Menschen getötet. Am Mittwoch hatte Israel die Tötung des mutmaßlichen Hamas-Chefs Mohammed Sinwar verkündet.
Israelische Armeefahrzeuge in Dschenin

Schüsse und Explosionen: Israelische Armee setzt Einsatz im Westjordanland fort

Die israelische Armee hat am Mittwoch ihren Großeinsatz in Dschenin im besetzten Westjordanland fortgesetzt. In dem Gebiet waren Schüsse und Explosionen zu hören, wie ein Journalist der Nachrichtenagentur AFP berichtete. Israelische Vertreter erklärten, es handele sich um eine breit angelegte Aktion gegen militante Palästinenser. Seit dem Beginn des Gaza-Krieges im Oktober 2023 habe es "über 2000 versuchte Terroranschläge" gegeben, die vom Westjordanland aus geplant worden seien.