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Urlaub in Deutschland Dreimal nach Borkum, nicht immer freiwillig – ein Besuch auf der "Anti feine Leute"-Insel

Dünen am Hauptstrand
Dünen am Hauptstrand der Insel Borkum
© Schapowalow
Sie liegt da wie ein schlafender Vogel – die verstörende Insel Borkum. Unsere Autorin war dreimal im Leben dort. Nicht immer freiwillig, aber am Ende versöhnt. 

Die schulmedizinische Untersuchung ergab: Das Kind ist zu dünn! 14 Pfund Untergewicht, Einschulung fraglich, muss dicker werden. So kam ich nach Borkum. Es war das Jahr 1965, und der Vater, ein Ostfriese im Rheinland, sang mir schnell den Bammel von der Seele. "Wo de Nordseewellen trekken an de Strand. Wor de geelen Blöme bleuhn int gröne Land. Wor de Möwen schrieen gell int Stormgebrus. Dor is mine Heimat, dor bün ick to Hus." Tapfer bestieg ich daraufhin den Zug von Köln nach Emden, stieg von dort auf die Fähre und ratterte mit der Borkumer Kleinbahn zum "Adolfinenheim". Man könnte denken, Adolfinenheim – auweia! Aber es hieß schon immer so, lange vorher.

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