Auf einer Reise in die Toskana lernen wir von drei Bauernbrüdern, einem Metzger und einem Winzer, dass der größte Genuss nur im Einklang mit der Natur entstehen kann.
Stefania Cilembrini drückt mit zwei Fingern eine Mulde in den Mehlberg, der vor ihr auf einem Holzbrett liegt. Eine Prise Salz, ein bisschen Wasser. Das Mehl verbindet sich mit dem Wasser zu Klümpchen. Mit den Händen knetet Cilembrini die Zutaten zu Pici, dicken Spaghetti.
"Ich koche jeden Tag, aber eine ausgebildete Köchin bin ich nicht", sagt Cilembrini. "Meine Küche ist die der Armen: die cucina povera." An ihrem Arbeitsplatz, auf der Fattoria La Vialla mitten in der Toskana, ist sie richtig. Dort wird seit mehr als 40 Jahren die Küche der Region gefeiert.