Sie haben längst ausgedient und fristen ein rostiges Dasein: Wracks. Einst waren die Verkehrsmittel auf der Höhe ihrer Zeit, doch der Zeitpunkt der Indienststellung liegt schon Jahrzehnte zurück.
Die früher mobilen Fahrzeuge sind jetzt zu Lost Places geworden, Anziehungspunkte für Fotografen und Menschen, die das Abenteuer suchen. Diese verlassenen Überbleibsel faszinieren, weil hinter jedem Objekt eine Geschichte steckt, die die Fantasie anregt oder die man gerne kennenlernen möchte.
Eine Zusammenstellung der interessantesten Wracks hat der Historiker Chris McNab in dem Buch "Wracks - ausrangiert und zurückgelassen" veröffentlicht, das jetzt auch auf Deutsch bei Geramond erschienen ist.
Mehr als 200 faszinierende Wrack-Fotos
Die Sammlung der mehr als 200 Fotografien und Erklärungen hat der Autor in die Kapitel Schiffe, Eisenbahn, Militärfahrzeuge, Straßenfahrtzeuge und Flugzeuge gegliedert. McNab studierte an der walisischen Aberystwyth University Geschichte und Literatur. Er veröffentlichte mehr als 20 Bücher unter anderem zu Militärgeschichte, die in zahlreiche Sprachen übersetzt wurden.
Beim Blättern durch den Bildband reisen wir zu Schiffsfriedhöfen, Kriegsschauplätzen in Kuwait, oder auch unter Wasser zu auf dem Meeresgrund schlummernden Wracks.
Nicht alle Hinweise sind auf dem neusten Stand. So sind zwei Doppelseiten dem Bahnhof Canfranc in den spanischen Pyrenäen an der Grenze zu Frankreich gewidmet. Doch das imposante Bahnhofsgebäude ist nicht mehr verfallen, sondern wurde in den letzten Jahren aufwändig renoviert und herumstehende Waggons vom Verfall gerettet.
Auf den Seiten der Fotostrecken oben zeigen wir eine Auswahl von Wrack-Fotos aus dem Band.
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