
Marseille, Frankreich
Warum Marseille? Man braucht Sekunden, um die Antwort in der letzten wintergrauen Körperzelle zu spüren. Das Licht. Die Lebendigkeit. Die Blüten der Mimosen, Vorboten des Frühlings. In den Cafés auf dem Boulevard "La Canebière" wird Pastis serviert, am Ende der Straßen leuchtet das Mittelmeer, Boote schaukeln im Hafen. Die zweitgrößte Stadt Frankreichs gilt als verrufen; rivalisierende Drogen-Gangs sorgen für Schlagzeilen. Außerhalb der nördlichen Viertel bekommt man davon wenig mit. Marseille wurde erschaffen aus verschiedensten Kulturen, aus Arbeitern, Glücksjägern, Gestrandeten. Das Leben spielt draußen, auf den Märkten, wo von den Komoren bis zu Tschetschenien die halbe Welt zusammenkommt. Oder in den künstlerisch bemalten Gassen am Cours Julien. Oder auf den meerumspülten Felsen von Malmousque, wo die einen Dosenbier trinken und die anderen Champagner. Warum Marseille? Darum.
Andrea Ritter,
Korrespondentin
Warum Marseille? Man braucht Sekunden, um die Antwort in der letzten wintergrauen Körperzelle zu spüren. Das Licht. Die Lebendigkeit. Die Blüten der Mimosen, Vorboten des Frühlings. In den Cafés auf dem Boulevard "La Canebière" wird Pastis serviert, am Ende der Straßen leuchtet das Mittelmeer, Boote schaukeln im Hafen. Die zweitgrößte Stadt Frankreichs gilt als verrufen; rivalisierende Drogen-Gangs sorgen für Schlagzeilen. Außerhalb der nördlichen Viertel bekommt man davon wenig mit. Marseille wurde erschaffen aus verschiedensten Kulturen, aus Arbeitern, Glücksjägern, Gestrandeten. Das Leben spielt draußen, auf den Märkten, wo von den Komoren bis zu Tschetschenien die halbe Welt zusammenkommt. Oder in den künstlerisch bemalten Gassen am Cours Julien. Oder auf den meerumspülten Felsen von Malmousque, wo die einen Dosenbier trinken und die anderen Champagner. Warum Marseille? Darum.
Andrea Ritter,
Korrespondentin
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