
Porto Moniz, Madeira
An dem fast tropischen Fleck im Meer vor Afrika hängt der Ruf einer Rentnerinsel so hartnäckig wie die Selbstverliebtheit an Cristiano Ronaldo, einem Sohn der Hauptstadt Funchal. Dabei ist das Wandern eher ein Programm für Rüstige und Schwindelfreie. Und das Autofahren was für Fortgeschrittene: Serpentinen, steile An- und Abstiege, Tunnel und Wasserfälle. Spektakulär ist die Fahrt entlang der wilden Nordküste ins Städtchen Porto Moniz. Hierhin kommt man, um das Aquarium in einem umgebauten Fort zu besichtigen oder um ins Wasser zu steigen. An den Ortsrändern liegen Naturschwimmbäder aus Vulkangestein. Durch Lava über Jahrtausende geformt und regelmäßig von Salzwasser überspült, kann man darin ganzjährig baden – und Selfies machen mit der Brandung oder den Klippen im Hintergrund. Die Felsen dazwischen sehen aus, als hätten sich Urzeit-Echsen ins 20 Grad warme Nass gelegt. Man muss sich nur entscheiden: Die westlichen Becken sind familienfreundlicher gestaltet und kosten drei Euro Eintritt. Ursprünglicher und gratis sind die "Piscinas Naturais do Aquário" neben dem Restaurant Cachalote. Es gibt Fisch.
Matthias Schmidt,
Redakteur Kultur
An dem fast tropischen Fleck im Meer vor Afrika hängt der Ruf einer Rentnerinsel so hartnäckig wie die Selbstverliebtheit an Cristiano Ronaldo, einem Sohn der Hauptstadt Funchal. Dabei ist das Wandern eher ein Programm für Rüstige und Schwindelfreie. Und das Autofahren was für Fortgeschrittene: Serpentinen, steile An- und Abstiege, Tunnel und Wasserfälle. Spektakulär ist die Fahrt entlang der wilden Nordküste ins Städtchen Porto Moniz. Hierhin kommt man, um das Aquarium in einem umgebauten Fort zu besichtigen oder um ins Wasser zu steigen. An den Ortsrändern liegen Naturschwimmbäder aus Vulkangestein. Durch Lava über Jahrtausende geformt und regelmäßig von Salzwasser überspült, kann man darin ganzjährig baden – und Selfies machen mit der Brandung oder den Klippen im Hintergrund. Die Felsen dazwischen sehen aus, als hätten sich Urzeit-Echsen ins 20 Grad warme Nass gelegt. Man muss sich nur entscheiden: Die westlichen Becken sind familienfreundlicher gestaltet und kosten drei Euro Eintritt. Ursprünglicher und gratis sind die "Piscinas Naturais do Aquário" neben dem Restaurant Cachalote. Es gibt Fisch.
Matthias Schmidt,
Redakteur Kultur
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