
Porto, Portugal
Porto ist das bessere Lissabon. Sauber, nicht überlaufen – und genauso malerisch. Das ist das Wunderbare an dieser kompakten Stadt: Porto ist längst keine Metropole, aber trotzdem anregend. Am besten erkundet man sie zu Fuß, ohne Google Maps. Dann kann man unter saftgrünen Palmen spazieren, über die Ponte Dom Luís I schlendern, aufs glitzernde Wasser schauen. Entlang des Ufers flanieren, am Fluss Douro innehalten, Menschen zusehen, wie sie mit langen Ruderstäben auf Holzbooten durchs Wasser gleiten, wie die Stadt sich entlang des Ufers erhebt. Unter Kirchtürmen wuchert Efeu, himbeerfarbene Häuser thronen über zitronengelben Fassaden. Weiter durch verwinkelte Gassen der Altstadt, pastellfarbene neben leer stehenden Häusern: Putz bröckelt ab, Moos kriecht aus zersplitterten Fenstern. Es wirkt, als holte die Natur sich die Stadt zurück. Und man lässt sie. Porto hat die Offenheit einer Großstadt und die Gelassenheit einer Kleinstadt. Hier kann der Kontrast wirken: Alt neben Neu. Und an jeder Ecke Kunst. Besprayte Stromkästen, beklebte Regenrinnen, bemalte Wandkacheln. Diese Stadt fordert die Sinne, ohne sie zu überfordern.
Viorica Engelhardt,
Redakteurin Kultur
Porto ist das bessere Lissabon. Sauber, nicht überlaufen – und genauso malerisch. Das ist das Wunderbare an dieser kompakten Stadt: Porto ist längst keine Metropole, aber trotzdem anregend. Am besten erkundet man sie zu Fuß, ohne Google Maps. Dann kann man unter saftgrünen Palmen spazieren, über die Ponte Dom Luís I schlendern, aufs glitzernde Wasser schauen. Entlang des Ufers flanieren, am Fluss Douro innehalten, Menschen zusehen, wie sie mit langen Ruderstäben auf Holzbooten durchs Wasser gleiten, wie die Stadt sich entlang des Ufers erhebt. Unter Kirchtürmen wuchert Efeu, himbeerfarbene Häuser thronen über zitronengelben Fassaden. Weiter durch verwinkelte Gassen der Altstadt, pastellfarbene neben leer stehenden Häusern: Putz bröckelt ab, Moos kriecht aus zersplitterten Fenstern. Es wirkt, als holte die Natur sich die Stadt zurück. Und man lässt sie. Porto hat die Offenheit einer Großstadt und die Gelassenheit einer Kleinstadt. Hier kann der Kontrast wirken: Alt neben Neu. Und an jeder Ecke Kunst. Besprayte Stromkästen, beklebte Regenrinnen, bemalte Wandkacheln. Diese Stadt fordert die Sinne, ohne sie zu überfordern.
Viorica Engelhardt,
Redakteurin Kultur
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