Der Brasilianer Rubens Barrichello war beim Freien Training in Bahrain Tagesschnellster. Der Ferrari-Pilot fuhr am Freitagnachmittag auf dem 5,417 km langen Formel-1-Kurs in Sakhir die beste Zeit. Nur 1/1000 Sekunde langsamer war Juan Pablo Montoya im Williams-BMW. Tagesvierter wurde Weltmeister Michael Schumacher (1:31,450 Minuten) im Ferrari, der am Vormittag in der ersten Einheit am besten mit der neuen Strecke zurecht gekommen war.
Der Ferrari-Pilot und zweimalige Saisonsieger hatte am Freitagvormittag im ersten Freien Training auf dem 5,417 km langen Kurs in der Wüste bei Sakhir die beste Zeit gefahren . Der Kerpener war damit zuerst beinahe eine halbe Sekunde schneller als sein Teamkollege Rubens Barrichello (1:32,651), der Zweiter wurde vor BAR-Honda-Testfahrer Anthony Davidson (1:32,958).
Ralf Schumacher mit Problemen
Wie einige andere Fahrer hatten auch die Williams-BMW-Piloten Juan Pablo Montoya und Ralf Schumacher Anfangsschwierigkeiten mit dem Sand auf der Strecke. Beide drehten sich bei ihren ersten Ausfahrten. Am Ende der Trainingssession wurde Montaya (1:33,027) Vierter, Ralf Schumacher (1:34,619) Elfter. Die McLaren-Mercedes-Fahrer David Coulthard (1:34,023) und Kimi Räikkönen (1:34,603) belegten die Plätze sechs und neun. Der Mönchengladbacher Jordan-Pilot Nick Heidfeld kam in 1:34,872 Minuten auf Rang 14.
Streckenerfahrung scheint BMW nicht zu helfen
Die wenige Erfahrung, die Williams-BMW bereits mit der Strecke in dem kleinen Kleinstaat am Persischen Golf gesammelt hatte, erwies sich scheinbar nicht als gravierender Vorteil. Testfahrer Marc Gene bestritt bei der Streckeneröffnung Mitte März acht Runden im Vorjahresmodell. Dies hatte Ferrari nicht gefallen. "Es ist zumindest kein Nachteil", hatte Michael Schumacher vorsichtig Kritik anklingen lassen. Der Große Preis von Bahrain, der dritte WM-Lauf der Saison, wird am Sonntag gestartet.
