Im letzten Drittel der Saison geht Borussia Mönchengladbach im Kampf um die Champions League scheinbar die Puste aus.
Gegen den Abstiegskandidaten SC Freiburg kam Gladbach nicht über ein torloses Remis hinaus und büßte damit zwei wichtige Zähler ein. Gladbach ist durch das 0:0 vor eigenem Publikum seit 16 Spielen unbesiegt, wartet allerdings seit drei Spielen auf einen Sieg.
Gladbach seit einem Jahr zu Hause unbesiegt
Im Borussia-Park waren die Gladbacher vor 52.207 Zuschauern die spielbestimmende Mannschaft, Zählbares sprang dabei aber nicht heraus. Freiburg sicherte sich das Unentschieden durch eine couragierte Leistung, tritt im Abstiegskampf aber weiter auf der Stelle.
Bei Gladbach stürmte Marco Reus im Sturmzentrum neben Mike Hanke, Linksverteidiger Oscar Wendt rückte neu ins Team und besetzte mit Juan Arango im Wechsel die Außen der Gladbacher.
Hanke und Reus im Zentrum
Hanke und Reus hatten nach zehn Minuten die Doppelchance zur Führung. Oliver Baumann parierte zunächst gut gegen Hanke, anschließend vergab Reus den Nachschuss. Freiburg musste ebenfalls notgedrungen umstellen, ließ aber trotz der Personalprobleme wenig zu. Sebastian Freis hatte in der 21. Minute mit einem Drehschuss die Führung für Freiburg aus dem Fuß. Mit zunehmender Spieldauer nahm der Druck der Gladbacher dann zu, Wendts Distanzschuss kurz vor der Pause verfehlte das Tor der Freiburger nur knapp.
Jantschke trifft eigene Latte
Tony Jantschke köpfte einen Eckball kurz darauf an die eigene Latte. Gladbach spielte insgesamt zu statisch und schaffte es nicht gegen die Defensive der Freiburger Nadelstiche zu setzen. Das Fehlen von Patrick Herrmann machte sich auch gegen Freiburg bemerkbar, auch Reus spielte im Sturmzentrum unter seinen Möglichkeiten. Der SC Freiburg blieb durch Konter stets gefährlich.