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1. Bundesliga Kaiserslautern schlägt Freiburg 1 -0

Trotz verschossenem Elfmeter behielt der 1. FC Kaiserslautern gegen den SC Freiburg die Oberhand und feierte den zweiten Sieg in Folge. Itay Shechter traf für die Gastgeber in einem insgesamt schwachen Bundesligaspiel.

Mit dem zweiten Heimsieg der Saison hat der 1. FC Kaiserslautern den Sprung ins Tabellen-Mittelfeld geschafft. Die Roten Teufel gewannen gegen den SC Freiburg mit 1:0 (0:0) und verschafften sich damit etwas Luft im Abstiegskampf.

Die Freiburger warten dagegen weiter auf den ersten Auswärtserfolg dieser Spielzeit und bleiben tief im Tabellenkeller. Matchwinner für die Gastgeber war vor 40.748 Zuschauern auf dem Betzenberg der Israeli Itay Shechter. Der Angreifer erzielte in der 75. Minute den einzigen Treffer, durch den der FCK den überraschenden 2:1-Erfolg beim FC Schalke 04 vom vergangenen Wochenende vergoldete.

FCK-Coach Marco Kurz musste sein Team im Vergleich zur Vorwoche notgedrungen auf einer Position verändern. Für den nach seiner Roten Karte für ein Spiel gesperrten Rodnei rückte Mathias Abel neben Martin Amedick in die Innenverteidigung. Freiburgs Trainer Marcus Sorg gab hingegen jener Elf, die gegen den Hamburger SV vor einer Woche unglücklich mit 1:2 verloren hatte, die Chance zur Wiedergutmachung.

Erste Halbzeit zum Vergessen

Im Duell schlechtester Angriff gegen schwächste Abwehr der Liga passierte im ersten Durchgang so gut wie gar nichts. Beide Mannschaften offenbarten im Spiel nach vorne große Schwächen, so dass sich das Geschehen überwiegend im Mittelfeld abspielte. In der neunten Minute hatte Anton Putsila die Führung für die Gäste auf dem Fuß, schoss frei stehend aber am Lauterer Tor vorbei.

Danach verflachte die Begegnung, erst kurz vor der Pause wurde die Auseinandersetzung wieder etwas munterer. Zunächst klärte Freiburgs Cedrick Makidai einen Kopfball von Mathias Abel auf der Linie (39.) - es war die erste Torchance für die Gastgeber überhaupt. Im Gegenzug schoss Freiburgs Torjäger Papiss Cissé knapp am FCK-Tor vorbei (40).

Immerhin ein Tor

Auch nach dem Seitenwechsel änderte sich nicht viel. Beide Teams waren zwar bemüht, ließen ihre Bundesligatauglichkeit aber meist vermissen. Von zwei schwachen Mannschaften zeigten die Freiburger noch die reifere Spielanlage, zu zwingenden Aktionen kamen die Gäste aber nicht. Topstürmer Cissé, der in dieser Saison bereits siebenmal getroffen hatte, hing als einzige Spitze in der Luft.

Die Aktionen des FCK waren dagegen ausschließlich vom Kampf geprägt. Erst nach einer Stunde schalteten die Pfälzer einen Gang höher. Zunächst scheiterte Shechter mit einem strammen Schuss an Freiburgs Torwart Oliver Baumann (62.). Nach dem anschließenden Eckball hatte der Angreifer aus Israel Pech, dass sein Schuss von der Latte auf die Torlinie prallte (63.).

Zwölf Minuten später wurde der Israeli für seine starke kämpferische Leistung aber belohnt. Nach einem Einwurf von Florian Dick verlängerte Amedick den Ball auf Shechter, der zum 1:0 traf. Nur zwei Minuten später hätten die Hausherren alles klar machen können. Nach der Schwalbe von Shechter, der sich im Freiburgs Schlussmann Baumann fallen ließ, scheiterte FCK-Kapitän Christian Tiffert aber mit dem Strafstoß. Dennoch brachte die Lauterer den Vorsprung über die Zeit.

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