Fortuna Düsseldorf bleibt dank seiner Heimstärke weiter ungeschlagen. Der 4:2 (2:1)-Erfolg gegen den Karlsruher SC war das saisonübergeifend 18. Heimspiel ohne Niederlage - Vereinsrekord für das Team von Trainer Norbert Meier.
Jens Langeneke (12. Minute) per Foulelfmeter und Sascha Rösler (18.) stellten früh die Weichen auf Sieg. Bogdan Müller (43.) gelang vor 27.230 Zuschauern der Anschlusstreffer, doch dann sorgte Thomas Bröker (67./75.) per Doppelschlag für die Entscheidung. Louis Ngwat-Mahops Tor (80.) zum 4:2-Endstand hatte nur noch statistischen Wert.
KSC früh in Unterzahl
Karlsruhes Innenverteidiger Stefan Müller (21.) sah beim Stand von 0:2 und zwei schnellen Fouls schon früh die Gelb-Rote Karte. Aber in Unterzahl waren die Gäste nur kurz, da sich in der 23. Minute Fortuna-Torwart Michael Ratajczak außerhalb des Strafraums ein Handspiel leistete und die Rote Karte sah.
Beim anschließenden Duell zehn gegen zehn entwickelte sich ein temporeiches Spiel. Jedoch hatten die in der Anfangsphase noch überragenden Gastgeber viel Mühe mit dem laufstarken KSC. Erst Bröker machte mit seinen Saisontoren vier und fünf alle Hoffnungen der Gäste zunichte.
Mohamadou Idrissou rettete Eintracht Frankfurt einen Punkt bei Energie Cottbus. Der Last-Minute-Einkauf der Hessen köpfte am eine Minute vor dem Ende zum 3:3 (0:1)-Endstand ein. Damit bleibt der Erstliga-Absteiger in der neuen Saison unbezwungen.
Cottbus sah wie der sichere Sieger aus
Der FC Energie hatte lange Zeit wie der sichere Sieger ausgesehen. Vor 13.520 Zuschauern im Stadion der Freundschaft hatten Dimitar Rangelow mit seinem fünften (10. Minute) und sechsten Saisontor (50.) sowie Daniel Adlung (70.) die Lausitzer klar in Führung gebracht. Doch der zweite Neue, Rob Friend (66.), Ümit Korkmaz (72.) und eben Idrissou schlugen nochmals für die Eintracht zurück.
Energie bleibt als Tabellen-Vierter einen Punkt (14) und einen Platz vor der Eintracht. Beide Teams spielten von Beginn an mit ihren Last-Minute-Einkäufen. Die Kölner Leihgabe Christopher Schorch war dann auch am 1:0 der Gastgeber beteiligt. Nach seinem langen Pass bediente Adlung mustergültig Rangelow.
Der zweite Energie-Neue, Martin Fenin, hätte in seinem ersten Spiel auch gleich gegen seinen Ex-Club treffen können (44.). Cottbus war lange spielerisch klar besser und zweikampfstärker, obwohl drei Stammkräfte fehlten. Nach Eingabe von Christian Müller köpfte der Bulgare Rangelow zum 2:0 ein. Erst danach investierte die Eintracht mehr - und wurde noch belohnt.