2. Bundesliga Erste Niederlage für St. Pauli, Frankfurt enttäuscht

Eintracht Braunschweig sorgte für die erste Saisonniederlage des FC St. Pauli und zog nach Punkten mit den Hamburgern gleich. Die Frankfurter Eintracht musste sich mit einem torlosen Remis gegen Paderborn begnügen. 1860 München reichten 53 Sekunden, um Union Berlin zu besiegen.

Eintracht Braunschweig hat dem FC St. Pauli die erste Saisonniederlage beigebracht. Die Niedersachsen gewannen das Nordderby mit 1:0.  

23.510 Zuschauer in Braunschweig sahen eine Partie in der Eintracht-Kapitän Dennis Kruppke mit seinem Kopfballtor in der 64. Minute den verdienten 1:0 (0:0)-Sieg perfekt machte. Zumindest bis Montagabend rückte die Eintracht damit auf den dritten Platz vor und schloss mit nun 13 Zählern zu St. Pauli auf. Die Hamburger liegen zwei Zähler hinter der SpVgg Greuther Fürth auf Platz zwei.

Gleich von Beginn an entwickelte sich im ausverkauften Eintracht-Stadion ein intensives Spiel, in dem die Hamburger vor der Pause zunächst ein leichtes Übergewicht hatten. Die besseren Chancen erspielten sich jedoch die Hausherren.

Kruppke (13. Minute) und Benjamin Kessel (41.) vergaben die größten Möglichkeiten. Nach der Pause erhöhte die Eintracht den Druck und war nun klar spielbestimmend. Beim Tor durch Kruppke sah Gäste-Keeper Philipp Tschauner nicht gut aus und ließ den Ball durch die Hände gleiten.

Frankfurt und der Heimfluch

Seit dem 19. März wartet Eintracht Frankfurt auf einen Sieg in der heimischen Arena und diese Negativserie setzte sich auch gegen den SC Paderborn fort. Vor 34.200 Zuschauern reichte es nur zu einer enttäuschenden Nullnummer. Die Hessen haben jetzt zwölf Zähler auf ihrem Konto, die Ostwestfalen liegen mit acht Punkten im Tabellenmittelfeld.

Die Hausherren dominierten die Partie zwar über weite Strecken, ließen im Angriff jedoch die nötige Durchschlagskraft vermissen. Theofanis Gekas (12.), Sebastian Rode (15.) und Alexander Meier (26./52.) vergaben die wenigen Möglichkeiten. Ansonsten agierte der Favorit zu umständlich, sodass die kompakt stehenden Gäste kaum in Verlegenheit gerieten. Paderborn hätte sogar drei Punkte mitnehmen können, doch Eintracht-Torwart Oka Nikolov rettete in der 2. Halbzeit zweimal glänzend. 

Die Löwen brauchen nur 53 Sekunden

Ein Doppelschlag innerhalb von 53 Sekunden hat den TSV 1860 München zurück in die Erfolgsspur katapultiert. Die Löwen gewannen ihr Heimspiel gegen Union Berlin vor 22.500 Zuschauern mit 3:1 (1:1). Kevin Volland (53. Minute) und Stefan Aigner (54.) sorgten mit ihren Toren nach der Pause für die Entscheidung zugunsten der in dieser Saison heimstarken Münchner, die durch den vierten Saisonsieg in der Tabelle wieder an die Aufstiegsplätze heranrückten.

Der 19-jährige Volland hatte 1860 in der ersten Hälfte nach einem gefühlvollen Zuspiel von Aigner in Führung gebracht (22.). Doch John Jairo Mosquera konnte mit einem Kopfball postwendend für die auswärts weiterhin sieglosen Berliner ausgleichen (24.).

Union schlug sich selbst: Beim 2:1 der Münchner ließ sich Abwehrspieler Christoph Menz fahrlässig von 1860-Kapitän Benjamin Lauth den Ball abjagen. Lauth bediente Sturmpartner Volland, der den Ball nur noch ins Tor schieben musste. Der Jubel der Zuschauer war noch nicht verhallt, als Aigner nach Flanke des herausragenden Volland ohne Berliner Gegenwehr per Kopf das Tor zum 3:1-Endstand nachlegen konnte.

 

sportal
sportal.de

PRODUKTE & TIPPS