Borussia Dortmund hat laut Sport1 Kontakt zum im Sommer ablösefreien Niklas Süle aufgenommen. Der BVB führe demnach mit der Seite des Nationalspielers Gespräche, um die Möglichkeit eines Transfers zur kommenden Saison auszuloten. Bereits vor Süles Wechsel von der TSG Hoffenheim nach München hatte der BVB seine Fühler nach dem Innenverteidiger ausgestreckt.
Süle war 2017 für 20 Millionen Euro an die Isar gewechselt. Kürzlich waren die Verhandlungen über eine Vertragsverlängerung gescheitert, der 26-Jährige lehnte ein Angebot des deutschen Rekordmeisters ab und wird den Verein nach fünf Jahren verlassen.
Klar ist: Dortmund will die Defensive für die kommende Saison verstärken. Neben Manuel Akanji und dem zuletzt verletzungsanfälligen Mats Hummels hat der BVB keinen weiteren verlässlichen Innenverteidiger in seinen Reihen. Dan-Axel Zagadou wurde immer wieder von schweren Verletzungen zurückgeworfen, Wolfsburg-Leihgabe Marin Pongracic spielt seit seinem denkwürdigen Interview kaum noch eine Rolle unter Trainer Marco Rose und wird den Klub voraussichtlich wieder verlassen.
Laut der Sport Bild ist an Dortmunds Interesse an Süle allerdings nichts dran. Demnach soll Nico Schlotterbeck vom SC Freiburg die Wunschlösung darstellen. Der 22-Jährige würde perfekt in das gesuchte Profil des BVB hineinpassen.
BVB-Transfer? Süle peilt Wechsel in die Premier League an
Süle zieht es womöglich nach England. Es ist ein offenes Geheimnis, dass er mit einem Wechsel in die Premier League liebäugelt. Newcastle United und der FC Chelsea gelten als sehr interessiert. Auch dem FC Barcelona wird Interesse nachgesagt. Ein Wechsel zu den neureichen Magpies kann sich Süle Berichten zufolge nicht vorstellen.
Auch der FC Bayern war in der Vergangenheit mit Schlotterbeck in Verbindung gebracht worden, soll von einem Transfer mit Blick auf die vielen ablösefreien Innenverteidiger (Andreas Christensen, Antonio Rüdiger und Matthias Ginter) aber absehen.
Nach Informationen von GOAL und SPOX bemühen sich die Bayern vornehmlich um Christensen. Auch Rüdiger gehört zum Kreis der engeren Kandidaten. Die Verträge von beiden Chelsea-Stars laufen im Sommer ebenfalls aus.