"Wir sind in der Testphase" Nach der Aufregung: Fifa äußert sich zum Video-Schiedsrichter

Der Video-Schiedsrichter griff beim Confed Cup in Russland bislang fünf Mal ein (Symbolbild)
Der Video-Schiedsrichter griff beim Confed Cup in Russland bislang fünf Mal ein (Symbolbild)
© Russian Look/Russian Look via ZUMA Wire/DPA
Der Videobeweis hat bereits für reichlich Diskussionen beim Confed Cup gesorgt. Die Fifa will die neue Technik auch während des Turniers weiterentwickeln. Besonders die Darstellung im Stadion steht dabei im Fokus.

Der Fußball-Weltverband Fifa will den Ablauf beim Videobeweis auch noch während des Confederations Cups in Russland modifizieren. Einige Änderungen, wie die Ergebnisse im Stadion und den TV-Zuschauern mitgeteilt werden, seien bereits gemacht worden, sagte ein Fifa-Sprecher am Dienstag in St. Petersburg. "Da wir in der Testphase sind, versuchen wir es auf verschiedenen Wegen zu optimieren."

Beim Spiel Deutschland gegen Australien (3:2) wurde klarer als in vorigen Partien über die Videoleinwand im Stadion von Sotschi angezeigt, dass der Treffer von Tomi Juric wegen eines möglichen Handspiels untersucht wurde. Die Fifa will weiter testen, was im Stadion dargestellt werden kann. "Abseits ist einfach, aber für Elfmeter oder Rote Karten gibt es zu viele Einstellungen, die unmöglich im Stadion gezeigt werden können", sagte der Sprecher.

Videobeweis bei Confed Cup im Einsatz

Am ersten Spieltag des Confed Cup wurden insgesamt fünf Szenen mit dem Videobeweis überprüft. Fifa-Präsident Gianni Infantino hatte die technischen Hilfsmittel deutlich gelobt. 

DPA
fin

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