Nach einem intensiven 2:2 gegen Ungarn zieht Bundestrainer Jogi Löw eine gemischte Bilanz: Als Gruppenzweiter trifft die DFB-Elf am 29. Juni in Wembley auf England.
EM 2021 Löw nach Zitterspiel gegen Ungarn: In Wembley "gibt es kein Pardon mehr!"

Nach einem intensiven 2:2 gegen Ungarn zieht Jogi Löw folgende Bilanz: "Ja, das war eines der schwierigsten Spiele überhaupt. Das muss man sagen. Aber das war im Vorfeld eigentlich auch von uns fast so erwartet. Ja, wie gesagt, die bringen die Gegner schier in Verzweiflung mit ihrer defensiven Organisation und mit ihrem Zweikampfverhalten und mit den Räumen zulaufen. Zwar klar, ich gebe nicht zu viele Räume wie gegen Portugal, wenn man gegen Gegner natürlich in Rückstand gerät. Zweimal. Da wird natürlich immens schwierig. Wir haben heute wirklich auch keine, fast keine Räume gefunden und auch keine Räume irgendwie geöffnet. In deren Defensive. Von daher war schwierig, was die Mannschaft gezeigt hat, war extrem gute Mentalität und viel Moral. Wir sind dran geblieben, haben uns nicht irgendwie ganz verrückt machen lassen. Von einem Rückstand auch nach unserem Ausgleich weiter drangeblieben. Wir haben Fehler gemacht, aber die Mentalität der Mannschaft war klasse." Der nächste Gegner der DFB-Elf ist England. "In England wird es zumindest einmal ein ganz anderes Spiel, weil die Engländer müssen zu Hause sicherlich auch nach vorne spielen, es gibt ein offenes Spiel, offener als es eben jetzt war, und von daher müssen wir ein paar Dinge logischerweise korrigieren. Da müssen wir schon auch jetzt absolut auf der Hut sein, weil so Flanken in den 16er Standardsituationen, da gibts jetzt natürlich auch kein Pardon mehr. Da müssen wir jetzt wirklich auch die Dinge besser machen. Absolut. Aber vor dem Spiel England. Es gibt ein anderes Spiel, was uns sicherlich entgegenkommt." Das Achtelfinale ist am Dienstag um 18 Uhr in Wembley.