Fußball-Nationalmannschaft Löw holt Schnürrle und Kroos zurück

Der Kader steht. Bundestrainer Joachim Löw hat seine Spieler für das EM-Qualifikationsspiel gegen Kasachstan und das Testspiel gegen Australien nominiert. Dabei setzt er wieder auf die Rückkehrer Toni Kroos und André Schürrle. Michael Ballack fehlt - genauso wie ein Hamburger.

Mit den Rückkehrern Toni Kroos und André Schürrle, aber ohne Heiko Westermann und weiter ohne Michael Ballack setzt die deutsche Fußball-Nationalmannschaft ihre Mission EM-Qualifikation fort. Joachim Löw nominierte am Freitag für das EM-Spiel am 26. März gegen Kasachstan und den anschließenden Test drei Tage später gegen Australien wie angekündigt 23 Spieler. Der Hamburger Westermann wurde wie schon zuvor die WM Akteure Marko Marin (Bremen), Cacau, Serdar Tasci (beide Stuttgart), Piotr Trochowski, Marcell Jansen (beide HSV) und Stefan Kießling (Leverkusen) vom Bundestrainer nicht mehr berücksichtigt.

Auch der 34-jährige DFB-Kapitän Ballack, der bei Bayer 04 nach langer Verletzungspause noch um seine Bestform ringt, steht erneut nicht im Kader. Der Münchner Kroos, sein Bayern-Kollege Mario Gomez, der Mainzer Schürrle sowie Werder-Torwart Tim Wiese, die zuletzt beim 1:1-Test gegen Italien gefehlt hatten, rücken dagegen nach kürzerer verletzungsbedingter Zwangspause wieder ins Aufgebot. Eine neue Chance bekommt zudem Länderspiel-Neuling Sven Bender. Der 21 Jahre alte Dortmunder war schon gegen die Italiener im Spielerkreis, kam aber nicht zum Einsatz.

Neben Bender holt Löw für den Doppelspieltag in Kaiserslautern und Mönchengladbach auch Mario Götze (18) und Marcel Schmelzer (23) vom souveränen Bundesliga-Spitzenreiter BVB. Kevin Großkreutz ist dieses Mal nicht nominiert. Der FC Bayern bildet im DFB-Aufgebot mit gleich sieben Spielern die stärkste Fraktion. Das Team des Deutschen Fußball-Bundes führt derzeit die EM-Qualifikationsgruppe A mit vier Siegen (12 Punkte) aus vier Spielen klar vor Österreich (7) und der Türkei (6) an.

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jas/DPA

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