Kontakt zu minderjähriger Prostituierten Französische Justiz ermittelt gegen Bayern-Star Ribéry

Gegen Bayern-Spieler Franck Ribéry ist ein Ermittlungsverfahren eingeleitet worden wegen "Kontaktanbahnung zu einer minderjährigen Prostituierten". Ribéry, der das Mädchen für volljährig gehalten hatte, ist nach einem Termin beim Untersuchungsrichter wieder auf freiem Fuß.

In der Rotlicht-Affäre um den Bayern-Spieler Franck Ribéry hat die französische Justiz nun formell ein Ermittlungsverfahren eingeleitet. Der Vorwurf lautet auf "Kontaktanbahnung zu einer minderjährigen Prostituierten", wie am Dienstag aus Justizkreisen in Paris verlautete. Ribéry wurde nach einer Befragung durch einen Untersuchungsrichter aber freigelassen.

Die französische Polizei hatte den Fußball-Star und seinen Kollegen Karim Benzema am Morgen vorübergehend in Gewahrsam genommen, bevor Ribéry an den Untersuchungsrichter überstellt wurde. Die beiden Männer sollen im vergangenen Jahr beziehungsweise 2008 Sex mit einer jungen Prostituierten aus Paris gehabt haben - während Benzema sich von den Vorwürfen nicht "betroffen" fühlt, gab Ribéry die Verbindung zu. Er beteuert aber, das Mädchen für volljährig gehalten zu haben. Benzema sowie Ribérys Schwager sollten dem Untersuchungsrichter am Dienstag vorgeführt werden.

Ermittlungen werden in Frankreich bei hinreichendem Verdacht von einem Untersuchungsrichter eingeleitet. Offen ist dann aber immer noch, ob es tatsächlich zu einer Anklage kommt.

AFP
zen/AFP

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