Fußball-Nationalspieler Serge Gnabry wird mehrere Wochen ausfallen. Der 28-Jährige erlitt am Dienstagabend beim 4:0 des FC Bayern in der ersten DFB-Pokalrunde beim Drittligisten Preußen Münster eine Fraktur des linken Unterarms. Das bestätigte Trainer Thomas Tuchel beim Sender Sky. Gnabry fällt damit auch für die USA-Reise der Nationalmannschaft im Oktober mit den ersten Länderspielen des neuen Bundestrainers Julian Nagelsmann aus.
Sein letzter Stand sei, dass Gnabry bereits an diesem Mittwoch operiert werden solle, sagte Tuchel. "Dann wird es einige Wochen dauern", meinte der Bayern-Coach: "Das ist superbitter vor allem natürlich für ihn persönlich, aber auch für uns. Er ist einfach ein wichtiger Spieler."
Serge Gnabry musste früh ausgewechselt werden
Gnabry war bereits in der vierten Minute der Partie mit Münsters Torwart Johannes Schenk zusammengeprallt. Er hatte kurz weiter gespielt, war dann aber ausgewechselt worden. Später saß er im Team-Anorak auf der Bank.
Vor 12.794 Zuschauern im ausverkauften Preußenstadion erzielten Eric-Maxim Choupo-Moting (9. Minute), Konrad Laimer (40.), Frans Krätzig (45.+5) und Tel (86.) die Tore für den deutschen Rekordmeister, der damit in der zweiten Pokalrunde steht. Beim GAstgeber war man dennoch zufrieden: "Wir haben hier ein schönes Fußballfest feiern dürfen", betonte Preußens Geschäftsführer Sport, Peter Niemeyer.
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Tuchel hofft vor dem Spiel gegen Leipzig auf drei Rückkehrer
Tuchel hofft derweil auf eine Rückkehr von gleich drei wichtigen Spielern für das anstehende Kräftemessen mit RB Leipzig in der Fußball-Bundesliga. "Ich hoffe sowohl bei Thomas Müller als auch bei Minjae Kim und bei Dayot Upamecano, dass es reicht bis Samstag", sagte Tuchel nach der Partie in Münster und ergänzte: "Aber es wird ein knappes Rennen, das wir da zu absolvieren haben, dass wir sie fit bekommen. Aber es ist realistisch, es ist machbar."
Vor allem die Rückkehr der beiden Innenverteidiger Kim und Upamecano wäre für die Bayern wichtig. In Münster mussten Mittelfeldspieler Leon Goretzka und Außenverteidiger Noussair Mazraoui im Abwehrzentrum aushelfen. Für Innenverteidiger Matthijs de Ligt kommt ein Einsatz am Wochenende noch zu früh. Der Niederländer werde frühestens in der kommenden Woche wieder zur Verfügung stehen, sagte Tuchel.
