Treffen mit Abramowitsch Löw dementiert Chelsea-Gerüchte

Hat sich Joachim Löw heimlich mit Roman Abramowitsch getroffen, um nach der EM neuer Chelsea-Trainer zu werden? Der Bundestrainer widerspricht diesen Gerüchten. Sein Vertrag endet gar nicht nach dem Turnier.

Bundestrainer Joachim Löw hat nach einem Medienbericht über ein angebliches Treffen mit Chelsea-Besitzer Roman Abramowitsch auf seine langfristig geschlossene Verbindung mit dem Deutschen Fußball-Bund (DFB) verwiesen. "Ich habe einen Vertrag als Bundestrainer bis 2014. In drei Monaten beginnt die EM. Jeder kennt meine Zielsetzung", erklärte Löw. "Ich sehe daher keinen Sinn darin, mich zu medialen Spekulationen zu äußern", fügte der 52-Jährige noch in einer über Nationalmannschaftssprecher Harald Stenger übermittelten Reaktion hinzu.

Nach einem Bericht der Schweizer Zeitung "Tribune de Genève" soll sich Löw am Montag in einem Genfer Nobelhotel mit Abramowitsch getroffen haben. Der russische Milliardär ist nach der Entlassung des Portugiesen André Villas-Boas auf der Suche nach einem neuen Trainer für den englischen Spitzenclub FC Chelsea. Löw könnte das Amt im Sommer nach der Europameisterschaft vom 8. Juni bis 1. Juli in Polen und der Ukraine übernehmen, spekulierte das Blatt.

Zeitung irrt sich bei Vertragsende

Es schrieb allerdings auch fälschlicherweise, dass Löws Vertrag mit dem DFB nach dem Turnier enden würde. Er ist jedoch schon vorzeitig bis zur Weltmeisterschaft 2014 in Brasilien verlängert worden.

Löw war tatsächlich am Montag in Genf. Am Vorabend des dortigen Autosalons nahm der Bundestrainer als Markenbotschafter für DFB-Sponsor Mercedes gemeinsam mit DFB-Teammanager Oliver Bierhoff sowie den Nationalspielern Mario Götze und Benedikt Höwedes an einer Präsentation teil.

DPA
be/DPA

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