Sie sorgen für Stimmung in deutschen Fußballstadien, fallen aber auch immer wieder durch Gewalt auf: Ultras. Das Verhältnis zum DFB ist traditionell schwierig. Doch was steckt hinter den Gruppierungen?
Umstrittene Fangruppierungen Was sind eigentlich Ultras?

Sie sorgen für Stimmung in deutschen Fußballstadien, fallen aber auch immer wieder durch Gewalt auf: Ultras.
Im Italien der 1960er Jahre haben Fußballfans begonnen, sich selbst als Ultrà zu bezeichnen. Das bedeutet „extrem“ im Sinne von extremer Unterstützung des eigenen Vereins.
In Deutschland gibt es seit Mitte der 1980er Jahre Ultra-Gruppierungen.
Sie denken sich Choreografien aus, schwenken Flaggen. Auf dem Zaun steht oft ein Capo oder Vorsänger und stimmt die Fangesänge an. Kurz: Sie sorgen für Stimmung.
Aber zur Stimmung gehört für viele Ultras auch das Zünden von bengalischen Fackeln und anderer Pyrotechnik.
Einige neigen auch zu Gewalt und verabreden sich zu Schlägereien mit Gleichgesinnten anderer Vereine. Die Grenze zwischen Ultras und Hooligans ist manchmal fließend.
Politisch lassen sich Ultras nicht einordnen: Beim FC St. Pauli sind sie links, beim FC Energie Cottbus sind sie rechts.
Vielen geht es um den Zusammenhalt in der Gruppe und das gemeinsame Lebensgefühl.
Das Verhältnis zum Deutschen Fußball-Bund ist schwierig. Ultras kritisieren offen die fortschreitende Kommerzialisierung des Fußballs.
Pyrotechnik lehnt der DFB ab, weil durch die Fackeln umstehende Fans gefährdet werden. Und gegen Gewalt unter Fußball-Fans ist der DFB sowieso.
Der DFB braucht aber die Stimmung in den Stadien, um die Bundesliga besser vermarkten zu können. Und ohne Gesänge und Choreografien der Ultras ist die Stimmung nun einmal schlechter.
Im Italien der 1960er Jahre haben Fußballfans begonnen, sich selbst als Ultrà zu bezeichnen. Das bedeutet „extrem“ im Sinne von extremer Unterstützung des eigenen Vereins.
In Deutschland gibt es seit Mitte der 1980er Jahre Ultra-Gruppierungen.
Sie denken sich Choreografien aus, schwenken Flaggen. Auf dem Zaun steht oft ein Capo oder Vorsänger und stimmt die Fangesänge an. Kurz: Sie sorgen für Stimmung.
Aber zur Stimmung gehört für viele Ultras auch das Zünden von bengalischen Fackeln und anderer Pyrotechnik.
Einige neigen auch zu Gewalt und verabreden sich zu Schlägereien mit Gleichgesinnten anderer Vereine. Die Grenze zwischen Ultras und Hooligans ist manchmal fließend.
Politisch lassen sich Ultras nicht einordnen: Beim FC St. Pauli sind sie links, beim FC Energie Cottbus sind sie rechts.
Vielen geht es um den Zusammenhalt in der Gruppe und das gemeinsame Lebensgefühl.
Das Verhältnis zum Deutschen Fußball-Bund ist schwierig. Ultras kritisieren offen die fortschreitende Kommerzialisierung des Fußballs.
Pyrotechnik lehnt der DFB ab, weil durch die Fackeln umstehende Fans gefährdet werden. Und gegen Gewalt unter Fußball-Fans ist der DFB sowieso.
Der DFB braucht aber die Stimmung in den Stadien, um die Bundesliga besser vermarkten zu können. Und ohne Gesänge und Choreografien der Ultras ist die Stimmung nun einmal schlechter.