Jetzt ist es offiziell: Julian Nagelsmann ist neuer Bundestrainer der Nationalmannschaft. Auf einer Pressekonferenz haben sich DFB-Präsident Bernd Neuendorf, Sportdirektor Rudi Völler und Nagelsmann den Fragen der Journalisten gestellt. Die ganze PK zum Nachlesen.
Der DFB hat Julian Nagelsmann auf einer Pressekonferenz offiziell vorgestellt. Dort beantwortete der neue Bundestrainer Fragen der Journalisten. Der 36-Jährige erhält einen Vertrag bis zum 31. Juli 2024 und damit bis nach der Heim-EM. Er soll das Nationalteam nach den drei schwachen Turnieren WM 2018, EM 2021 und WM 2022 wieder zurück in die internationale Spitze führen. Lesen Sie Pressekonferenz in unserem Liveblog nach.
Wir verabschieden uns und wünschen allen Leserinnnen und Lesern noch einen angenehmen Freitag. Machen Sie es gut!
Das war es mit der Pressekonferenz mit dem neuen Bundestrainer Julian Nagelsmann.
Nagelsmann zu seiner Entscheidung für den DFB: "Ich habe mich auf mein Bauchgefühl verlassen, es gab keinen Moment des Zweifelns. Es ist wichtig, sich auch in einem Job, der sehr viele Emotionen freisetzt, von den Emotionen leiten zu lassen."
Zur Kapitänsfrage: "Ich finde die Entscheidung gut, ich habe Ilkay schon gesagt, dass er Kapitän bleibt."
Zu seiner Bayern-Entlassung: "Ich will nicht viel über die Vergangenheit reden. Man kann sich vorstellen, dass eine Entlassung nie schön ist. Wichtig ist, dass man seine Lehren daraus zieht."
Zu Neuer antwortet Nagelsmann: "Manu braucht die nötige Zeit, um wieder gesund zu werden. Er muss hundertprozent fit werden, dann bewerten wir es neu. Zum Glück haben wir zwei weitere Weltklassetorhüter, worum uns andere Länder beneiden."
Sein Verhältnis zu den Bayern-Spielern und ob es da Probleme geben könnte? "Ich freue mich auf alle Bayern-Spieler" sagt Nagelsmann.
Nagelsmann: "Es ist von nationalem Interesse, dass wir eine gute Heim-WM spielen".
Völler äußert sich zum Spiel gegen Frankreich und lobt danach Hansi Flick, den er nach wie vor für einen super Trainer halte. Er sei sich sicher, dass Flick irgendwann als Trainer zurückkehren werde. Aber die "Bürde" des Scheiterns bei der WM in Katar sei irgendwann zu groß geworden.
Sportdirektor Rudi Völler lobt alle Beteiligten für die unkomplizierte Abwicklung des Wechsels des neuen Bundestrainers Julian Nagelsmann zum DFB. "Julian selbst und sein Management sind uns unglaublich entgegengekommen, das war so in der Form nicht zu erwarten. Auch ein Lob für Bayern München, die haben wunderbar mitgespielt und sind uns und Julian entgegengekommen."
Das erste Treffen war geprägt vom "gegenseitigen Kennenlernen, vom gegenseitigen Verstehen".
Neuendorf spricht noch einmal über das erste Treffen mit Julian Nagelsmann. Man habe da nicht über Vertragsdetails gesprochen, sondern über grundsätzliche Dinge, die die Arbeit als Bundestrainer betreffen.
Wie Nagelsmann die Zeit nach dem Bayern-Job verbracht habe, will ein anwesender Journalist wissen. "Reflektiert", habe er viel, was gut und was nicht so gut gelaufen sei. "Ich freue mich nun die Chance zu haben, die Fehler, die ich bei den Bayern gemacht habe, nicht zu wiederholen."
Jetzt Völler: Der Sportdirektor kündigt an, dass er nicht mit auf der Bank sitzen werde.
Zu Wagner als Co-Trainer: Das Telefon habe "gebrannt", als er mit Sandro Wagner telefoniert habe. Wagner sei heiß auf den Job und werde gleich am Wochenende erste Spiele besuchen.
