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DFB-Pokal VfL Wolfsburg droht nach sechstem Wechsel in der Verlängerung nachträgliches Aus

Mark von Bommel bei der Einwechslung in der ersten DFB-Pokalrunde
Durch die Einwechslung der Spieler Bornauw (links) und Mehmedi (2. von links) könnte Wolfsburg-Coach van Bommel gegen die DFB-Regularien verstoßen haben
© Christof Koepsel / Getty Images
In einer hitzigen Partie gegen Preußen Münster rettete sich der VfL Wolfsburg am Sonntag in die zweite Pokalrunde. Ein Wechselfehler könnte nun allerdings für ein nachträgliches Aus sorgen.

Dem VfL Wolfsburg droht wegen eines Wechselfehlers beim 3:1-Sieg nach Verlängerung gegen Preußen Münster ein nachträgliches Aus im DFB-Pokal.

Der neue Trainer Mark van Bommel wechselte insgesamt sechsmal, was laut DFB-Statuten nicht erlaubt ist. Auf drei Wechsel in der regulären Spielzeit folgten drei weitere in der Verlängerung. Der Tausch zwischen Admir Mehmedi und Maximilian Philipp in der 103. Minute war regelwidrig.

VfL Wolfsburg wechselte sechsmal

Einem Bericht des "Kicker" zufolge hätten die Wolfsburger Verantwortungsträger beim vierten Offiziellen diesbezüglich sogar nachgefragt, dieser habe den Wechsel aber nicht gestoppt. Schiedsrichter Christian Dingert soll den Wechselfehler im Spielbericht vermerkt haben. Offenbar war man sich bei dem Regelwerk zunächst uneinig.

Die Partie war ohnehin ein Wechselbad der Gefühle: Der Innenverteidiger Marcel Hoffmeier hatte nach einer Ecke die überraschende Führung für den lange Zeit starken Viertligisten Preußen geschossen (74.). Der Wolfsburger Josip Brekalo glich für den enttäuschenden Pokalsieger von 2015 aus (90.). Torjäger Wout Weghorst (103.) und Ridle Baku (120.+1) trafen in der hitzigen Verlängerung schließlich zum Zittersieg für den VfL.

Sofern Münster Protest einlegt, könnte das Spiel nun doch noch zu Gunsten der Gastgeber gewertet werden. Eine Stellungnahme von Wolfsburg gibt es bisher nicht.

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jus Goal

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