Der Sportartikelhersteller Adidas-Salomon sucht im Streit um die Verwendungen seiner drei Streifen bei den Olympischen Spielen eine Einigung mit dem Internationalen Olympischen Komitee (IOC). "Wir sind mit dem IOC weiter im Gespräch", sagte Vorstandschef Herbert Hainer am Mittwoch auf der Hauptversammlung in Fürth. Er selbst werde in den nächsten Tagen mit dem IOC-Präsidenten Jacques Rogge zusammentreffen und hoffe auf eine "vernünftige Lösung".
Das IOC hatte kürzlich bekräftigt, dass Adidas seine drei Streifen bei den Olympischen Spielen auf der Kleidung der Sportler nicht mehr auffälliger präsentieren dürfe als die Konkurrenz ihre Logos. Firmenlogos "einschließlich der drei Adidas-Streifen" müssten entfernt werden müssen, wenn sie größer seien als die erlaubten 20 Quadratzentimeter. Dies gelte bereits bei den Winterspielen 2006 in Turin.
Angeführt von den Adidas-Konkurrenten Nike, Reebok und Puma hatte der Weltverband der Sportartikelindustrie beim IOC moniert, dass Adidas seine drei Streifen als "Designelement" auffällig auf der Sportlerkleidung präsentieren dürfe.