Beim letzten Turnier der diesjährigen Mastersserie in Paris ist den beiden deutschen Profis Philipp Kohlschreiber und Florian Mayer ein Auftakt nach Maß gelungen. Kohlschreiber besiegte in seinem Erstrundenmatch den Russen Mikhail Youzhny klar mit 6:4 und 6:2. Auch Mayer benötigte gegen Radek Stepanek aus Tschechien nur zwei Sätze und gewann mit 7:5 und 6:3.
Fünf Breaks für Kohli
Philipp Kohlschreiber benötigte in seinem Erstrundenmatch nur 77 Minuten, um sich gegen die ehemalige Nummer acht der Welt, Mikhail Youzhny aus Russland, durchzusetzten. Kohlschreiber, der in Paris das Hauptfeld erst durch die Qualifikation erreichte, ging im ersten Satz beim Stand von 3:3 erstmals in Führung und ließ sich diese nicht mehr nehmen.
Im zweiten Satz lag er schnell mit 4:0 in Führung und konnte die Begegnung am Ende mit 6:4 und 6:2 für sich entscheiden. Gegen Youzhny gelangen Kohlschreiber acht Asse und insgesamt fünf Breaks. Seine Bilanz gegen den Russen schraubte er auf 7:1. In der nächsten Runde trifft 'Kohli' nun auf den an Nummer 124 gesetzten Ukrainer Alexandr Dolgopolov, der in der ersten Runde ein Freilos hatte.
Mayer mit Sieg Nummer drei
Auch Florian Mayer steht in Paris in Runde zwei. Bei seinem vierten Vergleich mit dem Tschechen Radek Stepanek konnte er sich zum dritten Mal durchsetzen und gewann mit 7:5 und 6:3. In der zweiten Runde trifft er nun auf den an Position sieben gesetzten Amerikaner Mardy Fish, der in der ersten Runde ebenfalls ein Freilos hatte.
Von den bisherigen drei Vergleichen mit Fish konnte Mayer nur das letzte Aufeinandertreffen 2010 in der zweiten Runde von Wimbledon für sich entscheiden. Fish ist momentan auf dem achten und somit letzten Platz der Rangliste, die für eine Teilnahme an den ATP Tour Finals in London berechtigt.
Im Topspiel des Tages setzte sich die Nummer 23 der Welt, der Spanier Fernando Verdasco, gegen Marin Cilic (20) aus Kroatien mit 3:6, 6:2 und 6:3 durch und trifft nun auf den an Position fünf gesetzten Tomas Berdych. Der Tscheche muss in Paris das Viertelfinale erreichen, um sicher für London qualifiziert zu sein.
Daniel Bruckbauer
