In den Tagen seit Michael Schumachers schwerem Skiunfall, hoffen Fans und Freunde des Rennfahrers auf der ganzen Welt auf eine baldige Genesung des Sportlers. Niemand weiß, wie es gesundheitlich mit ihm weitergehen wird. Die Ärzte wagen es nicht, längere Prognosen abzugeben. Man müsse von Tag zu Tag, von Stunde zu Stunde entscheiden.
Doch trotz aller Vorsicht, gibt es Geschichten, die Hoffnung machen. So wie die von Robin Warner, einem Testfahrer. Er kämpfte vor einem knappen Jahr mit ähnlichen Verletzungen wie Michael Schumacher in diesem Moment. Robin Warner hat sich komplett erholt, lebt heute wieder genauso wie vor seinem Unfall.
Auf der Homepage des Magazins "Road & Track" erzählt er seine Geschichte. Nicht, um sich selbst in den Vordergrund zu stellen. Robin Warner will Mut machen und den Fans und der Familie des ehemaligen Rennfahrers zeigen, wie es auch ausgehen kann.
Natürlich lässt sich seine Geschichte nicht einfach auf die von Michael Schumacher übertragen. Niemand weiß, wie sich der Zustand des Rekordweltmeisters entwickeln wird. Aber sie zeigt, dass es Grund zur Hoffnung gibt.
"Denkt positiv"
Robin Warner stürzte am 7. Februar 2013 über elf Meter tief von einer Brücke in einen Fluss und zog sich an einem Felsen eine schwere Kopfverletzung zu. Die Ärzte diagnostizierten ein Epiduralhämatom und versetzten ihn in ein künstliches Koma. Er schwebte in Lebensgefahr. So wie heute Michael Schumacher.
"Aber hier bin ich und schreibe diesen Artikel, weniger als elf Monate danach", schreibt Warner auf "Road & Track". Er möchte den Fans und der Familie Mut machen. Michael Schumacher sei einer der fittesten Menschen der Welt, der noch jeden Kampf gewonnen habe. Wenn er selbst es geschafft habe, warum dann nicht auch der siebenmalige Formel-1-Weltmeister?
"Denkt positiv. Fans, behaltet Michael in euren Gedanken, wünscht ihm nur das Beste und sendet ihm die nötige Stärke. Ich verspreche, es wird helfen den Mann, den ihr liebt, zu heilen. Mir hat es geholfen."
