Nach Ergo geht auch die Zurich-Gruppe Hinweisen auf eine #link;hhttp://www.stern.de/wirtschaft/news/ergo-veroeffentlicht-liste-mit-sex-ausfluegen-mitarbeiterin-frau-a-an-das-gesaess-gefasst-1902856.html;Sexparty von Versicherungsvertretern in der Karibik nach#. Allerdings soll es dabei um Vermittler des Deutschen Herolds gehen, der während der angebliche Sause vor 14 Jahren noch nicht zu dem Konzern gehörte. Laut "Bild"-Zeitung sind die 30 erfolgreichsten Vertreter eines eigenständigen Dienstleisters, der für den Deutschen Herold Versicherungen verkaufte, 1998 in ein Sex-Hotel nach Jamaika gereist. Die Zeitung berief sich am Montag auf mehrere Teilnehmer der "Belohnungsreise", die pikante Details der Geschehnisse schilderten. Unter anderem wird dort ein Top-Vertreter mit den Worten zitiert: "Wer wollte, konnte jederzeit und überall Sex haben. Auf dem Club-Programm standen so illustre Veranstaltungen wie 'Gruppensex' und 'Stola-Party'".
Versicherung verspreicht lückenlose Aufklärung
Ein Sprecher der Zurich-Gruppe Deutschland erklärte, man nehme die Informationen der "Bild"-Zeitung sehr ernst und arbeite mit Nachdruck daran, den Sachverhalt lückenlos aufzuklären. "Dies benötigt Zeit, da das Ereignis bereits 14 Jahre zurückliegt." Der eigenständige Dienstleister habe zum Zeitpunkt der Incentive-Reise nach Jamaika 1998 nicht mit Zurich in Verbindung gestanden. Ein solches Verhalten, wie es im Zeitungsbericht geschildert wurde, widerspreche den Werten und dem Verhaltenskodex des Konzerns. Zurich hatte den Deutschen Herold 2002 vom vormaligen Großaktionär Deutsche Bank übernommen.
Vor einem Jahr war publik geworden, dass die Hamburg-Mannheimer, ein Tochterunternehmen der Ergo-Versicherung, im Jahr 2007 die 100 erfolgreichsten Vertreter zu einer Sexreise nach Budapest eingeladen hatte. Laut firmentinterner Untersuchung waren damals mit von der Partie: "Rund 60 bis 70 Damen für den Abend, davon 20 Prostituierte und weitere 40 bis 50 Hostessen." Bei einer anschließenden Revision stellte sich heraus, dass es sich bei der Budapest-Sause um keinen Einzelfall gehandelt hatte. Am Wochenende schaltete Ergo schließlich eine Webseite mit Informationen über "Fehlverhalten und Auffälligkeiten" bei Reisen von Vertriebsmitarbeitern frei.