Allzeithoch

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Ungeröstete Kaffeebohnen neben Fairtrade-Siegel

Umsatz mit Fairtrade-Produkten auf Rekordhoch - auch Verkäufe gewachsen

Der Umsatz mit fair gehandeltem Kaffee, Bananen, Blumen und anderen Waren in Deutschland ist im vergangenen Jahr erneut auf ein Allzeithoch gestiegen. Wie der Verein Fairtrade Deutschland am Dienstag mitteilte, wuchs der Umsatz 2024 um 13 Prozent auf 2,9 Milliarden Euro an. Zugleich nahm der Absatz um fünf Prozent zu und demnach so stark wie seit vier Jahren nicht mehr.
Video: Dax steigt auf neues Allzeithoch

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STORY: Nach einer kurzen Verschnaufpause hat das deutsche Börsenbarometer zum Wochenstart wieder ein neues Rekordhoch erreicht. Der Dax notiert am Montagvormittag bei 16.525 Punkten und damit 0,3 Prozent über dem Handelsschluss vom vergangenen Freitag. Gleichzeitig hat das Börsenbarometer mit 16.528 Punkten ein neues Rekordhoch erreicht. Die US-Notenbank Fed und die Europäische Zentralbank (EZB) hatten vergangene Woche angekündigt, bei weiteren Zinsentscheidungen verstärkt die Konjunkturentwicklung unter die Lupe zu nehmen. Arthur Brunner, ICF-Bank: "Die nächsten Notenbanksitzungen stehen im September erst an. Also, bis dahin wird sich an der Zinsfront oder vonseiten der Notenbank gar nichts ändern. Und man geht davon aus, oder man hofft, dass es im September zu einer Zinspause kommt. Und das treibt hier diese Märkte." Am Montag standen die Inflationsdaten und das Bruttoinlandsprodukt (BIP) für die Euro-Zone im Terminkalender. Die Euro-Zone ist im zweiten Quartal trotz der Stagnation in ihrer größten Volkswirtschaft Deutschland auf Wachstumskurs zurückgekehrt. Das BIP legte von April bis Juni um 0,3 Prozent zu im Vergleich zum ersten Vierteljahr, wie das Statistikamt Eurostat am Montag in einer ersten Schätzung mitteilte. Die hohe Inflation nagt allerdings weiterhin an der Kaufkraft der Verbraucher.
Video: Dax klettert auf Rekordhoch

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STORY: Die Hoffnung auf eine baldige Einigung im US-Schuldenstreit hat den Dax am Freitag auf ein Allzeithoch getrieben. Der deutsche Leitindex kletterte bis zum Nachmittag um 0,8 Prozent auf 16.293 Punkte und ließ damit die im November 2021 erreichte bisherige Bestmarke hinter sich. Dazu Tim Oechsner, Finanzfachmann bei der Wertpapierhandelsbank Steubing AG: "Der Schuldenstreit wird gelöst. Insofern atmet die Börse da ein bisschen auf. Das war doch ein Belastungsfaktor in den letzten Wochen, wo wir auch relativ richtungslosen Handel hatten, um die 16.000. Jetzt hatten wir gestern das erste Mal über den 16.000 auch geschlossen und eröffnen heute Morgen positiv. Insofern, der Schuldenstreit scheint sich etwas zu lösen. Die Wogen scheinen sich etwas abzuheben. Das verleiht dem Dax natürlich gewissermaßen Flügel." Allerdings blieb die große Euphorie zunächst aus, was Marktteilnehmer mit den vergleichsweise dünnen Handelsumsätzen am Brückentag nach Christi Himmelfahrt erklärten. Der Dax fiel nach dem Rekordhoch wieder ein paar Punkte zurück. Wie es mittelfristig weitergehen wird, ist daher vorerst noch unklar. "Das kommt je nach Marktlage darauf an, ob ein Allzeithoch im Prinzip zu Gewinnmitnahmen führt und die Anleger dem Ganzen nicht trauen. Oder, ob es zu weiteren Kaufimpulsen führt. Da natürlich mehr Investoren auch von der pessimistischen Seite auf die optimistische Seite wechseln und entsprechend dem Dax weiter Auftrieb geben. Also, es hängt gesamt von der Gesamtmarktlage ab." Deutsche Anleger zeigten sich optimistisch, da US-Präsident Joe Biden sowie der führende Republikaner im US-Kongress, Kevin McCarthy, gesagt hatten, sie seien entschlossen, bald eine Einigung zu erzielen, um die Kreditaufnahmegrenze der Regierung von 31,4 Billionen US-Dollar zu erhöhen. Sollte es bald tatsächlich zu einer Einigung im US-Schuldenstreit kommen, könnte sich laut Finanzfachleuten damit auch auf kurze Sicht die aktuelle Dollar-Stärke weiter fortsetzen.