Konjunkturschwäche

Artikel zu: Konjunkturschwäche

Maxim Reschetnikow in St. Petersburg

Wirtschaftsminister Reschetnikow sieht Russland "am Rande der Rezession"

Der russische Wirtschaftsminister Maxim Reschetnikow hat nach zwei starken Wachstumsjahren auf eine deutliche Konjunkturschwäche hingewiesen: Russland stehe "am Rande der Rezession", sagte er am Donnerstag auf dem Wirtschaftsforum in St. Petersburg. Eine steigende Zahl von Unternehmen sei in finanziellen Schwierigkeiten, insbesondere aufgrund von Krediten, die zu sehr hohen Zinssätzen aufgenommen worden seien. Er kritisierte damit indirekt die Politik der Zentralbank. 
Arbeiter in Stahlwerk in Duisburg

Arbeitslosenzahl im Mai nur leicht gesunken - Sorge um Jobmarkt wächst

Anhaltende Konjunkturschwäche und weltwirtschaftliche Unsicherheiten haben die Frühjahrsbelebung am deutschen Arbeitsmarkt weitgehend abgewürgt. Die Arbeitslosenzahl sank im Mai im Vergleich zum Vormonat nur leicht um 12.000 auf 2,919 Millionen, wie die Bundesagentur für Arbeit (BA) in Nürnberg am Mittwoch mitteilte. Die Arbeitslosenquote ging um 0,1 Prozentpunkte auf 6,2 Prozent zurück, im Vergleich zum Mai 2024 lag die Arbeitslosenzahl um rund 197.000 höher.
Logo von Bundesagentur für Arbeit

Frühjahrsbelebung schwach: Arbeitslosenzahl im April nur geringfügig gesunken

Die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland ist angesichts der anhaltenden Konjunkturschwäche im April nur leicht zurückgegangen. Sie sank um 36.000 auf 2,932 Millionen Menschen, wie die Bundesagentur für Arbeit (BA) in Nürnberg am Mittwoch mitteilte. Damit sei die Frühjahrsbelebung "vergleichsweise schwach" ausgefallen. Die Arbeitslosenquote ging um 0,1 Prozentpunkte zurück auf 6,3 Prozent. 
Industriegebiet in Frankfurt

Umfrage: Unternehmen wünschen sich "verlässliche Zukunftsperspektive"

Angesichts der andauernden Konjunkturschwäche wünschen sich die Unternehmen in Deutschland von der künftigen Regierung eine "verlässliche Zukunftsperspektive". Sie bräuchten Vertrauen sowie "ihre unternehmerische Freiheit von der Politik zurück", erklärte die Deutsche Industrie- und Handelskammer (DIHK). Deutschlands Wirtschaft war 2024 das zweite Jahr in Folge geschrumpft - eine neue Prognose der staatlichen Förderbank KfW rechnet mit einem weiteren Minus in diesem Jahr. 
Finanzminister Christian Lindner

Gegen Konjunkturschwäche: Lindner fordert bald gemeinsamen "Ampel"-Kurs

Nach seinem Treffen mit Wirtschaftsverbänden hat FDP-Chef Christian Lindner baldige Entscheidungen der Ampel-Koalition gegen die Wirtschaftsschwäche gefordert. Zur Aufstellung des Bundeshaushalts 2025 in den kommenden Wochen müsse die Koalition "zu einer gemeinsamen Position" kommen, sagte Lindner am Dienstag. Die Opposition kritisierte einen fehlenden gemeinsamen Kurs der Regierung und verwies auf ein separat angesetztes Treffen mit Industrievertretern am Nachmittag im Kanzleramt, zu dem Lindner nicht eingeladen war.