Schadenersatzforderung

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Eine Apotheke auf der Urlaubsinsel Mallorca

Mallorca So funktioniert die "Durchfallmasche" britischer Touristen

Jahrelang haben Urlauber aus Großbritannien auf Mallorca falsche Schadenersatzforderungen wegen angeblicher Lebensmittelvergiftungen gestellt. Die Masche funktioniert so: Einfach während des Urlaubs auf Mallorca in die Apotheke gehen, ein Durchfallmittel kaufen und den Kassenbon einpacken. Zurück in der Heimat behaupteten die Reisenden, man habe sich beim Essen im Hotel eine Lebensmittelvergiftung eingefangen. Schon standen die Chancen nicht schlecht, den gesamten Urlaub erstattet zu bekommen.
Mit dieser Masche sollen britische Touristen seit 2013 auf der Baleareninsel mindestens 50 Millionen Euro ergaunert haben. Dass der Betrug erst Anfang dieses Jahres bemerkt wurde, liegt an der drastisch gekletterten Zahl der falschen Beschwerden. Der Betrug habe vor allem in All-Inclusive-Hotels oder Unterkünften mit Halbpension stattgefunden. Denn diese sind für eine Lücke im britischen Verbraucherschutzgesetz besonders anfällig.
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Doping-Affäre Armstrong bot Justizministerium Deal an

Offenbar hat Ex-Radprofi Lance Armstrong dem Justizministerium seine Kooperation angeboten, um größere Schadenersatzforderungen zu vermeiden. Die Behörde hielt das für unangemessen - und lehnte ab.